Saget Danke allezeit
1. Teil:
MA: Hey, Freddy - ich hab mir gestern super leckre Lollis gekauft. Willst du einen?
Freddy: (schnappt sich den Lolli ganz frech) Klar, gib her!
MA: (empört) He, du bist ja vielleicht gierig... und sagst nicht mal danke!
Freddy: Nö, sag ich nie! ... oder na ja, fast nie.
MA: Wann sagst du denn danke?
Freddy: Nur, wenn mir jemand einen Gefallen tut. Also, wenn ich einen um was gefragt habe, und der macht das dann auch. Also, die Suse hat mir ihre Inliner geliehen, als ich sie gefragt habe. Das fand ich stark. Deshalb hab ich da mal danke gesagt.
MA: Hm.... aber ich habe dir doch mit dem Lolli auch einen Gefallen getan, oder?
Freddy: (selbstsicher) Nö - schließlich hast du ihn mir ja von selbst geschenkt. Für alles, was ich einfach so ohne Fragen geschenkt kriege oder wofür ich bezahle, sag ich eben nicht danke.
MA: (zweifelnd) Na, das wirst du wohl auch dann nicht mehr oft erleben, wenn du so unfreundlich bist.... Ich finde "danke sagen" schön, weil dann der andere weiß, dass ich mich freue, auch wenn er es von sich aus getan hat , oder wenn er Geld dafür kriegt. Und wenn jemand weiß, dass ich mich freue, kann er sich ja auch mitfreuen. So geht es mir ja auch umgekehrt.
Freddy: (nachdenklich, verschwindet dann) Hm... da hast du vielleicht recht. Das muß ich mir mal überlegen....
2. Teil:
Freddy: Hallo, MA, gut, dass du kommst, ich hab mir nämlich was überlegt.
MA: Hallo Freddy, das trifft sich gut. Ich wollte dich nämlich auch sprechen. Ich hab in der Bibel was entdeckt über das Danken und das will ich dir unbedingt erzählen.
Freddy+MA: (gleichzeitig) also...
MA: Okay, du zuerst...
Freddy: Nein, du....
MA: Nein, sag schon...
Freddy: (begeistert) Also, ich hab mir das mit dem Freuen und so überlegt. Und dann hab ich der Verkäuferin im Aldi mal danke gesagt, als ich bezahlt habe. Da war die so verwundert und ich mußte ihr das erst mal erklären, dass sie sich freuen soll! Dann hat sie mir auch noch eine Tüte Brause geschenkt und dann hab ich gleich wieder danke gesagt und sie hat sich auch gefreut und ich auch...
MA: Prima, da hast du echt was tolles erlebt. Jetzt sag ich dir, was ich gefunden habe. Da steht in der Bibel nämlich ganz viel über das Danken, z.B. dass wir nicht nur anderen Menschen, sondern auch Gott danke sagen sollen für alles, was er uns Gutes tut, weil er sich darüber riesig freut. Und dann steht da noch etwas besonders: "Saget Dank allezeit für alles!" Weißt du, was damit gemeint ist?
Freddy: Nö, was denn? Soll ich auch danke sagen, wenn ich schlafe oder wenn ich auf dem Klo sitze?
MA: Nein.... das heißt: Wir sollen nicht nur für die guten Sachen danken, sondern auch für das, was uns egal ist oder sogar, was uns nicht gefällt.
Freddy: (total empört) Hä?!!!! Hast du nen Vogel? Ich kann doch nicht dafür danken, dass ich viel weniger Taschengeld kriege als mein Kumpel! Oder dafür dass dieser blöde Autofahrer mich gestern total erschreckt hat mit seiner Huperei. Ich bin fast umgefallen vor Schreck!
MA: Doch, ich würde sagen, dass das schon ein Grund zum Danken ist. Du hast nämlich total geträumt, als du auf die Straße gelaufen bist. Ich war nämlich gestern mit meinem Fahrrad unterwegs und hab dich gesehen. Wenn der Autofahrer nicht gehupt hätte, wärst du ihm fast vors Auto gerannt... In der Bibel steht nämlich auch drin, dass bei den Menschen, die Gott lieb haben, alle Sachen irgendwie nützlich und hilfreich sind.
Freddy: (hartnäckig) Also, in meinem ständigen Taschengeldmangel kann ich aber gar nichts Gutes entdecken!
MA: (danach beide weg) Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Das geht mir auch manchmal so. Oft können wir bei schwierigen Sachen gar nicht Gutes entdecken. Höchstens hinterher, wenn alles vorbei ist. Dann verstehen wir das manchmal, wozu es gut war.
3. Teil (nach der Predigt)
Freddy: Hey, MA
MA: Hallo Freddy, wie geht's?
Freddy: Ich weiß es jetzt...
MA: Was weißt du jetzt?
Freddy: Na das mit dem Taschengeld. Ich hab meine Mutter gefragt.
MA: Ach ja, und was hat sie gesagt?
Freddy: (altklug, erklärend) Also, sie und Papa verdienen ja auch nicht so viel Geld, wie die Eltern von meinem Freund. Deshalb können sie mir nicht so viel geben. Und außerdem wollen sie auch, dass ich lerne, mir das Geld einzuteilen. Mein Kumpel hat immer von allem ganz viel, aber der weiß gar nicht, wie man für was spart und sich darauf freut, bis man das Geld zusammen hat. Das ist wichtig fürs Leben, hat Mama gesagt.... Und ich spare jetzt für meine neuen Inliner. Ciao, MA.
MA: Tschüß Freddy, machs gut.
1. Teil:
MA: Hey, Freddy - ich hab mir gestern super leckre Lollis gekauft. Willst du einen?
Freddy: (schnappt sich den Lolli ganz frech) Klar, gib her!
MA: (empört) He, du bist ja vielleicht gierig... und sagst nicht mal danke!
Freddy: Nö, sag ich nie! ... oder na ja, fast nie.
MA: Wann sagst du denn danke?
Freddy: Nur, wenn mir jemand einen Gefallen tut. Also, wenn ich einen um was gefragt habe, und der macht das dann auch. Also, die Suse hat mir ihre Inliner geliehen, als ich sie gefragt habe. Das fand ich stark. Deshalb hab ich da mal danke gesagt.
MA: Hm.... aber ich habe dir doch mit dem Lolli auch einen Gefallen getan, oder?
Freddy: (selbstsicher) Nö - schließlich hast du ihn mir ja von selbst geschenkt. Für alles, was ich einfach so ohne Fragen geschenkt kriege oder wofür ich bezahle, sag ich eben nicht danke.
MA: (zweifelnd) Na, das wirst du wohl auch dann nicht mehr oft erleben, wenn du so unfreundlich bist.... Ich finde "danke sagen" schön, weil dann der andere weiß, dass ich mich freue, auch wenn er es von sich aus getan hat , oder wenn er Geld dafür kriegt. Und wenn jemand weiß, dass ich mich freue, kann er sich ja auch mitfreuen. So geht es mir ja auch umgekehrt.
Freddy: (nachdenklich, verschwindet dann) Hm... da hast du vielleicht recht. Das muß ich mir mal überlegen....
2. Teil:
Freddy: Hallo, MA, gut, dass du kommst, ich hab mir nämlich was überlegt.
MA: Hallo Freddy, das trifft sich gut. Ich wollte dich nämlich auch sprechen. Ich hab in der Bibel was entdeckt über das Danken und das will ich dir unbedingt erzählen.
Freddy+MA: (gleichzeitig) also...
MA: Okay, du zuerst...
Freddy: Nein, du....
MA: Nein, sag schon...
Freddy: (begeistert) Also, ich hab mir das mit dem Freuen und so überlegt. Und dann hab ich der Verkäuferin im Aldi mal danke gesagt, als ich bezahlt habe. Da war die so verwundert und ich mußte ihr das erst mal erklären, dass sie sich freuen soll! Dann hat sie mir auch noch eine Tüte Brause geschenkt und dann hab ich gleich wieder danke gesagt und sie hat sich auch gefreut und ich auch...
MA: Prima, da hast du echt was tolles erlebt. Jetzt sag ich dir, was ich gefunden habe. Da steht in der Bibel nämlich ganz viel über das Danken, z.B. dass wir nicht nur anderen Menschen, sondern auch Gott danke sagen sollen für alles, was er uns Gutes tut, weil er sich darüber riesig freut. Und dann steht da noch etwas besonders: "Saget Dank allezeit für alles!" Weißt du, was damit gemeint ist?
Freddy: Nö, was denn? Soll ich auch danke sagen, wenn ich schlafe oder wenn ich auf dem Klo sitze?
MA: Nein.... das heißt: Wir sollen nicht nur für die guten Sachen danken, sondern auch für das, was uns egal ist oder sogar, was uns nicht gefällt.
Freddy: (total empört) Hä?!!!! Hast du nen Vogel? Ich kann doch nicht dafür danken, dass ich viel weniger Taschengeld kriege als mein Kumpel! Oder dafür dass dieser blöde Autofahrer mich gestern total erschreckt hat mit seiner Huperei. Ich bin fast umgefallen vor Schreck!
MA: Doch, ich würde sagen, dass das schon ein Grund zum Danken ist. Du hast nämlich total geträumt, als du auf die Straße gelaufen bist. Ich war nämlich gestern mit meinem Fahrrad unterwegs und hab dich gesehen. Wenn der Autofahrer nicht gehupt hätte, wärst du ihm fast vors Auto gerannt... In der Bibel steht nämlich auch drin, dass bei den Menschen, die Gott lieb haben, alle Sachen irgendwie nützlich und hilfreich sind.
Freddy: (hartnäckig) Also, in meinem ständigen Taschengeldmangel kann ich aber gar nichts Gutes entdecken!
MA: (danach beide weg) Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Das geht mir auch manchmal so. Oft können wir bei schwierigen Sachen gar nicht Gutes entdecken. Höchstens hinterher, wenn alles vorbei ist. Dann verstehen wir das manchmal, wozu es gut war.
3. Teil (nach der Predigt)
Freddy: Hey, MA
MA: Hallo Freddy, wie geht's?
Freddy: Ich weiß es jetzt...
MA: Was weißt du jetzt?
Freddy: Na das mit dem Taschengeld. Ich hab meine Mutter gefragt.
MA: Ach ja, und was hat sie gesagt?
Freddy: (altklug, erklärend) Also, sie und Papa verdienen ja auch nicht so viel Geld, wie die Eltern von meinem Freund. Deshalb können sie mir nicht so viel geben. Und außerdem wollen sie auch, dass ich lerne, mir das Geld einzuteilen. Mein Kumpel hat immer von allem ganz viel, aber der weiß gar nicht, wie man für was spart und sich darauf freut, bis man das Geld zusammen hat. Das ist wichtig fürs Leben, hat Mama gesagt.... Und ich spare jetzt für meine neuen Inliner. Ciao, MA.
MA: Tschüß Freddy, machs gut.