Mut
Handpuppen: Friedhelm (ein Pfarrer) und Frieda (ein Mädchen)
Frieda traut sich nicht nach vorne.
Friedhelm: ermutigt sie: ICH traue mich doch auch!
Frieda geht mit, weil er sie abholt und bei ihr bleibt.
Frieda: Wenn jemand bei mir ist, dann habe ich keine Angst.
Friedhelm: Wenn ich bei Dir bin, musst du ja auch keine Angst haben.
Frieda: Zusammen sind wir nämlich viel, viel stärker!
Friedhelm: Ich habe nie Angst.
Frieda: Nie?
Friedhelm: Nein, nie!
Frieda: Ganz nie?
Friedhelm: Nein, nie, denn Gott ist ja bei mir!
Frieda: Und warum musste dann neulich mitten in der Nacht das Licht auf dem Nachttisch die ganze Nacht über leuchten?
Friedhelm: Das war ja nur wegen der Gespenster.
Frieda: So, so Gespenster.
Friedhelm: Na klar. Gespenster. Die spuken da so rum und man muss sehr aufpassen, damit die nicht die Kiste mit den Bausteinen umkippen oder die Schokolade anknabbern.
Frieda: Und als das Licht an war, hattest Du keine Angst mehr vor den Gespenstern.
Friedhelm: Genau.
Frieda: Also hattest Du doch Angst!
Friedhelm: Nein……. Nur ein bisschen.
Frieda: Und wenn Licht brennt, dann hast du weniger Angst. Das geht mir auch so.
Friedhelm: Ehrlich?
Frieda: Ja.
Friedhelm: Du, Frieda?
Frieda: Mhm.
Friedhelm: Du, Frieda, sieh dich mal gaaanz unauffällig um.
Frieda: Ich seh´ nichts.
Friedhelm: Na da.
Frieda: Na was denn?
Friedhelm: Da auf dem Altar. Da brennen Kerzen.
Frieda: Da brennen immer Kerzen. Die werden als allererstes angezündet, wenn die Leute in die Kirche kommen.
Friedhelm: Eben. Die Leute haben nämlich auch Angst im Dunkeln.
Frieda: Du meinst, die ganzen Leute hier, die Mamas und Papas und Onkel und Tanten – alle die Erwachsenen haben auch Angst im Dunkeln?
Friedhelm: Ja. Genau.
Frieda: Das hätte ich ja nicht gedacht. Die sehen alle so erwachsen aus.
Frieda: Du, Friedhelm?
Friedhelm: Ja, was denn?
Frieda: Warum hilft eigentlich eine Kerze gegen Angst?
Friedhelm: Weil die Lichter uns daran erinnern, dass Gott bei uns ist. Darum.
Frieda: Ach so. Aber mir hilft es viel besser gegen Angst, wenn einer bei mir ist. Dann kann ich mich an einer Hand festhalten und mich ein wenig ankuscheln – und schon ist alles gut.
Friedhelm: Und warum ist das so?
Frieda: Das ist einfach so. Es fühlt sich gut an. Und es erinnert mich daran, dass Gott bei mir ist.
Friedhelm: Dich erinnert die Hand von deiner Mama daran, dass Gott bei dir ist. Mich erinnert Licht daran, dass Gott bei mir ist.
Frieda: Vielleicht gibt es ja noch anderes, was uns an Gott erinnert?
Friedhelm: Ganz bestimmt! Du kannst ja nachher mal alle die Leute hier fragen. Da hat bestimmt jeder seine eigene Eselsbrücke.
Frieda: Und gibt es dazu nicht eine Geschichte aus der Bibel?
Friedhelm: Na klar. Da kenne ich mich aus. Zum Beispiel... Ähh... Sieh mal, da ist MA. Der weiß bestimmt eine Geschichte für uns.
Frieda: Mal sehen, was er erzählt…
Der Text stammt von Pfarrer Zabka aus Berlin-Lichterfelde
Handpuppen: Friedhelm (ein Pfarrer) und Frieda (ein Mädchen)
Frieda traut sich nicht nach vorne.
Friedhelm: ermutigt sie: ICH traue mich doch auch!
Frieda geht mit, weil er sie abholt und bei ihr bleibt.
Frieda: Wenn jemand bei mir ist, dann habe ich keine Angst.
Friedhelm: Wenn ich bei Dir bin, musst du ja auch keine Angst haben.
Frieda: Zusammen sind wir nämlich viel, viel stärker!
Friedhelm: Ich habe nie Angst.
Frieda: Nie?
Friedhelm: Nein, nie!
Frieda: Ganz nie?
Friedhelm: Nein, nie, denn Gott ist ja bei mir!
Frieda: Und warum musste dann neulich mitten in der Nacht das Licht auf dem Nachttisch die ganze Nacht über leuchten?
Friedhelm: Das war ja nur wegen der Gespenster.
Frieda: So, so Gespenster.
Friedhelm: Na klar. Gespenster. Die spuken da so rum und man muss sehr aufpassen, damit die nicht die Kiste mit den Bausteinen umkippen oder die Schokolade anknabbern.
Frieda: Und als das Licht an war, hattest Du keine Angst mehr vor den Gespenstern.
Friedhelm: Genau.
Frieda: Also hattest Du doch Angst!
Friedhelm: Nein……. Nur ein bisschen.
Frieda: Und wenn Licht brennt, dann hast du weniger Angst. Das geht mir auch so.
Friedhelm: Ehrlich?
Frieda: Ja.
Friedhelm: Du, Frieda?
Frieda: Mhm.
Friedhelm: Du, Frieda, sieh dich mal gaaanz unauffällig um.
Frieda: Ich seh´ nichts.
Friedhelm: Na da.
Frieda: Na was denn?
Friedhelm: Da auf dem Altar. Da brennen Kerzen.
Frieda: Da brennen immer Kerzen. Die werden als allererstes angezündet, wenn die Leute in die Kirche kommen.
Friedhelm: Eben. Die Leute haben nämlich auch Angst im Dunkeln.
Frieda: Du meinst, die ganzen Leute hier, die Mamas und Papas und Onkel und Tanten – alle die Erwachsenen haben auch Angst im Dunkeln?
Friedhelm: Ja. Genau.
Frieda: Das hätte ich ja nicht gedacht. Die sehen alle so erwachsen aus.
Frieda: Du, Friedhelm?
Friedhelm: Ja, was denn?
Frieda: Warum hilft eigentlich eine Kerze gegen Angst?
Friedhelm: Weil die Lichter uns daran erinnern, dass Gott bei uns ist. Darum.
Frieda: Ach so. Aber mir hilft es viel besser gegen Angst, wenn einer bei mir ist. Dann kann ich mich an einer Hand festhalten und mich ein wenig ankuscheln – und schon ist alles gut.
Friedhelm: Und warum ist das so?
Frieda: Das ist einfach so. Es fühlt sich gut an. Und es erinnert mich daran, dass Gott bei mir ist.
Friedhelm: Dich erinnert die Hand von deiner Mama daran, dass Gott bei dir ist. Mich erinnert Licht daran, dass Gott bei mir ist.
Frieda: Vielleicht gibt es ja noch anderes, was uns an Gott erinnert?
Friedhelm: Ganz bestimmt! Du kannst ja nachher mal alle die Leute hier fragen. Da hat bestimmt jeder seine eigene Eselsbrücke.
Frieda: Und gibt es dazu nicht eine Geschichte aus der Bibel?
Friedhelm: Na klar. Da kenne ich mich aus. Zum Beispiel... Ähh... Sieh mal, da ist MA. Der weiß bestimmt eine Geschichte für uns.
Frieda: Mal sehen, was er erzählt…
Der Text stammt von Pfarrer Zabka aus Berlin-Lichterfelde