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Handpuppen: Friedhelm (ein Pfarrer) und Frieda (ein Mädchen)
Friedhelm: Guten Morgen Frieda.
Frieda: Hallo Friedhelm. Kuck mal, ich habe dir etwas mitgebracht.
Hält ein Blatt mit einer 6 hoch.
Friedhelm: O, eine Schnecke. Das hast Du aber schön gemalt.
Frieda: Das ist doch keine Schnecke. Das ist eine 6.
Friedhelm: Eine WAS?
Frieda: Eine 6. Eine Zahl. 1,2,3,4,5,6
Friedhelm: Die sieht ja komisch aus. Habe ich noch nie gesehen.
Frieda: Die sieht ganz normal aus. Eine 6 eben.
Friedhelm: Ich habe Dir auch etwas mitgebracht.
Hält ein Blatt mit einem d hoch.
Frieda: O, eine Schnecke. Das hast du aber schön gemalt.
Friedhelm: Das ist doch keine Schnecke. Das ist ein D.
Frieda: Ein WAS?
Friedhelm: Ein D. Ein Buchstabe. A,b,c,d
Frieda: Der sieht ja komisch aus. Habe ich noch nie gesehen.
Friedhelm: Der sieht ganz normal aus. Ein D eben.
Frieda: Sag mal, Friedhelm: Kannst Du noch mehr Buchstaben?
Friedhelm: Ja, na klar. Ich kann alle Buchstaben. Ich kann meinen Namen schreiben.
Frieda: Echt?
Friedhelm: Und ich kann lesen!! – und du?
Frieda: Ich kann nicht lesen. Aber ich kann alle Zahlen.
Friedhelm: Echt? Auch die Einhundert?
Frieda: Ja, na klar. Und ich kann rechnen.
Friedhelm: Ach was, Lesen ist viel wichtiger. Kein Mensch muss zählen oder gar rechnen können.
Frieda: Das sagst Du ja nur, weil Du das nicht kannst. Dabei ist Rechnen viel, viel wichtiger als Lesen.
Friedhelm: So ein Quatsch. Das sagst Du ja nur, weil Du nicht Lesen kannst.
Frieda: Stell Dir mal vor, Deine Oma schenkt dir 4 Euro, damit Du mir und Dir ein Eis kaufen kannst. Jede Kugel kostet 1 Euro. Wie viele Kugeln kriegt jeder von uns? Na?
Friedhelm: Ooch, meine Oma sagt immer: Eis ist ungesund, iss lieber einen Apfel.
Aber jetzt stellt dir mal vor, Deine Oma schenkt dir Geld, damit du mir und Dir ein Eis kaufen kannst. Und wenn du nicht lesen kannst, dann weißt Du nicht, ob das Eis, das du kaufen willst, lecker nach Kirschen oder eklig nach Erdbeeren schmeckt.
Frieda: Ich esse ja am liebsten Johannisbeer-Eis. Kannst Du mir beibringen, wie dieses Wort aussieht?
Friedhelm: Mhm. Aber nur, wenn Du mir erklärst, wie viel Eis ich nun kriege.
Frieda: Brauchst du das Lesen eigentlich nur zum Einkaufen von Eis?
Friedhelm: Nein, Lesen ist ganz wichtig. Dann kann man Briefe lesen oder eine Geschichte in der Bibel.
Frieda: O ja, bitte lies mir eine Geschichte vor!
Friedhelm: Stottert rum...
Frieda: Sag mal, kannst Du etwa gar nicht richtig lesen?
MA: Hallo Ihr beiden, darf ich euch helfen? Ich kann nämlich schon richtig lesen.
GESCHICHTE, aus Neukirchener Kinder-Bibel Nr. 43 Lasst die Kinder zu mir kommen
Frieda: Danke, du kannst ja wirklich schon richtig gut lesen!
Friedhelm: Ja, fast so gut wie ich. Ähm. Kuck mal, Frieda. Auf diesem Zettel habe ich etwas für dich aufgeschrieben.
Frieda: Was denn?
Friedhelm: Gott hat Frieda lieb.
Frieda: Für mich? Das ist ja toll! Danke.
Friedhelm: Das kannst du dir in die Hosentasche stecken, damit du immer daran denkst. Und wenn du die Buchstaben lernst, dann kannst du das selber lesen.
MA: Zählen und Rechnen ist aber mindestens genauso wichtig! - und in der Bibel kommt es auch immer wieder vor. Sogar Gott zählt. Er kann die Sandkörner am Strand zählen und die Sterne am Himmel.
Friedhelm: Ich habe eine Idee: Wir schreiben unsere Namen auf.
Frieda: Und dann zählen wir, wie viele wir hier in der Kirche sind.
Friedhelm: Und ich helfe dir.
Frieda: Und ich helfe dir.
Friedhelm: Wie gut, dass wir zusammen sind. Stell dir mal vor, wie doof das wäre, wenn wir nicht gemeinsam das machen würden...
Der Text stammt von Pfarrer Zabka aus Berlin-Lichterfelde
Handpuppen: Friedhelm (ein Pfarrer) und Frieda (ein Mädchen)
Friedhelm: Guten Morgen Frieda.
Frieda: Hallo Friedhelm. Kuck mal, ich habe dir etwas mitgebracht.
Hält ein Blatt mit einer 6 hoch.
Friedhelm: O, eine Schnecke. Das hast Du aber schön gemalt.
Frieda: Das ist doch keine Schnecke. Das ist eine 6.
Friedhelm: Eine WAS?
Frieda: Eine 6. Eine Zahl. 1,2,3,4,5,6
Friedhelm: Die sieht ja komisch aus. Habe ich noch nie gesehen.
Frieda: Die sieht ganz normal aus. Eine 6 eben.
Friedhelm: Ich habe Dir auch etwas mitgebracht.
Hält ein Blatt mit einem d hoch.
Frieda: O, eine Schnecke. Das hast du aber schön gemalt.
Friedhelm: Das ist doch keine Schnecke. Das ist ein D.
Frieda: Ein WAS?
Friedhelm: Ein D. Ein Buchstabe. A,b,c,d
Frieda: Der sieht ja komisch aus. Habe ich noch nie gesehen.
Friedhelm: Der sieht ganz normal aus. Ein D eben.
Frieda: Sag mal, Friedhelm: Kannst Du noch mehr Buchstaben?
Friedhelm: Ja, na klar. Ich kann alle Buchstaben. Ich kann meinen Namen schreiben.
Frieda: Echt?
Friedhelm: Und ich kann lesen!! – und du?
Frieda: Ich kann nicht lesen. Aber ich kann alle Zahlen.
Friedhelm: Echt? Auch die Einhundert?
Frieda: Ja, na klar. Und ich kann rechnen.
Friedhelm: Ach was, Lesen ist viel wichtiger. Kein Mensch muss zählen oder gar rechnen können.
Frieda: Das sagst Du ja nur, weil Du das nicht kannst. Dabei ist Rechnen viel, viel wichtiger als Lesen.
Friedhelm: So ein Quatsch. Das sagst Du ja nur, weil Du nicht Lesen kannst.
Frieda: Stell Dir mal vor, Deine Oma schenkt dir 4 Euro, damit Du mir und Dir ein Eis kaufen kannst. Jede Kugel kostet 1 Euro. Wie viele Kugeln kriegt jeder von uns? Na?
Friedhelm: Ooch, meine Oma sagt immer: Eis ist ungesund, iss lieber einen Apfel.
Aber jetzt stellt dir mal vor, Deine Oma schenkt dir Geld, damit du mir und Dir ein Eis kaufen kannst. Und wenn du nicht lesen kannst, dann weißt Du nicht, ob das Eis, das du kaufen willst, lecker nach Kirschen oder eklig nach Erdbeeren schmeckt.
Frieda: Ich esse ja am liebsten Johannisbeer-Eis. Kannst Du mir beibringen, wie dieses Wort aussieht?
Friedhelm: Mhm. Aber nur, wenn Du mir erklärst, wie viel Eis ich nun kriege.
Frieda: Brauchst du das Lesen eigentlich nur zum Einkaufen von Eis?
Friedhelm: Nein, Lesen ist ganz wichtig. Dann kann man Briefe lesen oder eine Geschichte in der Bibel.
Frieda: O ja, bitte lies mir eine Geschichte vor!
Friedhelm: Stottert rum...
Frieda: Sag mal, kannst Du etwa gar nicht richtig lesen?
MA: Hallo Ihr beiden, darf ich euch helfen? Ich kann nämlich schon richtig lesen.
GESCHICHTE, aus Neukirchener Kinder-Bibel Nr. 43 Lasst die Kinder zu mir kommen
Frieda: Danke, du kannst ja wirklich schon richtig gut lesen!
Friedhelm: Ja, fast so gut wie ich. Ähm. Kuck mal, Frieda. Auf diesem Zettel habe ich etwas für dich aufgeschrieben.
Frieda: Was denn?
Friedhelm: Gott hat Frieda lieb.
Frieda: Für mich? Das ist ja toll! Danke.
Friedhelm: Das kannst du dir in die Hosentasche stecken, damit du immer daran denkst. Und wenn du die Buchstaben lernst, dann kannst du das selber lesen.
MA: Zählen und Rechnen ist aber mindestens genauso wichtig! - und in der Bibel kommt es auch immer wieder vor. Sogar Gott zählt. Er kann die Sandkörner am Strand zählen und die Sterne am Himmel.
Friedhelm: Ich habe eine Idee: Wir schreiben unsere Namen auf.
Frieda: Und dann zählen wir, wie viele wir hier in der Kirche sind.
Friedhelm: Und ich helfe dir.
Frieda: Und ich helfe dir.
Friedhelm: Wie gut, dass wir zusammen sind. Stell dir mal vor, wie doof das wäre, wenn wir nicht gemeinsam das machen würden...
Der Text stammt von Pfarrer Zabka aus Berlin-Lichterfelde