Ben - Entscheidung verändert mein Leben
(Die Puppe schluchzt laut an der Schulter des Puppenspielers)
MA: Hey, guten Morgen Ben...
Ben: Es ist gar kein guter Morgen...
MA: Na, na, heute ist doch Sonntag, wir haben Familiengottesdienst und...
Ben: Und was?
MA: Und es sind so viele liebe Menschen hier...
Ben: Wo?
MA: Na dort, siehst Du sie nicht?
Ben (trotzig): Doch! Hallo!
MA: Na, etwas freundlicher könntest Du schon sein.
Ben: Nein, kann ich eben nicht!
MA: Aber warum denn nicht?
Ben: Weil ich soooo traurig bin. (schluchzt wieder)
MA: Na, dann erzähl mir doch erst mal warum.
Ben: Vor allen Leuten?
MA: Ja, das sind nette Leute, vor denen kannst du das ruhig sagen.
Ben: Na gut. Also das war so: Neulich haben wir zusammen gespielt. Meine ganzen Freunde. Und die Lisa war auch dabei. Die kennst Du doch?
MA: Ja, die kenne ich.
Ben (Zum Publikum): Kennt ihr die Lisa auch?
- Reaktion Publikum
Ben: Die Lisa ist ja soo nett, wir spielen immer so toll zusammen. Wir waren ganz enge Freunde ... damals noch..., durch dick und doof!
MA: Äh, meinst du: Durch dick und dünn?
Ben: Ist doch egal, von mir aus. Jedenfalls: Wir haben wieder mal so ganz toll zusammen gespielt - auf einmal kamen die Großen an. Die ärgern uns manchmal. Oder sie nehmen sogar einen von uns gefangen.
MA: Und?
Ben: Na, ja, wir sind ganz schnell weggerannt. Aber die Lisa, die haben sie erwischt und mitgenommen....
MA: ... und dann habt ihr sie zusammen befreit.
Ben: Na, ja, nicht ganz so. Ich war der einzige.
MA: Ben, ich wusste, dass du zu deiner Freundin hälst, du bist echt mutig! Du hast die richtige Entscheidung getroffen.
Ben: Na, ja, nicht ganz so. Also: Ich bin ganz nah rangeschlichen, aber plötzlich entdeckte mich einer von den Großen. Er kam her und sagte: Hey, du bist doch auch ein Freund von der Lisa, oder?
MA: Und dann hast du zu ihm gesagt: Gebt mir die Lisa wieder raus, das ist meine Freundin!
Ben: Na, ja, nicht ganz so. Ich habe gesagt: Lisa? Kenn ich nicht, nie gesehen, nie gehört.
MA: Was? Das stimmt doch überhaupt nicht!
Ben: Aber ich hatte doch solche Angst (heult). Lisa sagt jetzt ich bin nicht mehr ihr Freund (schluchzt). Außerdem meint sie ich wäre ein Angstjunge.
MA: Du meinst Angsthase.
Ben: Nee, ich bin doch kein Hase, ich bin doch ein Junge! Aber ist doch egal! (verzweifelt): Was soll ich den jetzt machen?
MA: Ben, es tut dir schon leid, dass du die Lisa im Stich gelassen hast, oder?
Ben: Na klar!
MA: Und du weißt auch, dass du die falsche Entscheidung getroffen hast?
Ben: Ja, mmh.
MA: Ich denke, dann solltest du zu Lisa gehen und ihr das sagen. Du sagst ihr, das es blöd war, was du gemacht hast. Echte Freunde verzeihen einander.
Ben: Meinst Du wirklich?
MA: Ich bin mir ganz sicher.
Ben: Okay, dann mache ich das jetzt, dann kommt sie das nächste Mal auch bestimmt wieder mit mir zusammen zum Familiengottesdienst. Tschüss!
(Die Puppe schluchzt laut an der Schulter des Puppenspielers)
MA: Hey, guten Morgen Ben...
Ben: Es ist gar kein guter Morgen...
MA: Na, na, heute ist doch Sonntag, wir haben Familiengottesdienst und...
Ben: Und was?
MA: Und es sind so viele liebe Menschen hier...
Ben: Wo?
MA: Na dort, siehst Du sie nicht?
Ben (trotzig): Doch! Hallo!
MA: Na, etwas freundlicher könntest Du schon sein.
Ben: Nein, kann ich eben nicht!
MA: Aber warum denn nicht?
Ben: Weil ich soooo traurig bin. (schluchzt wieder)
MA: Na, dann erzähl mir doch erst mal warum.
Ben: Vor allen Leuten?
MA: Ja, das sind nette Leute, vor denen kannst du das ruhig sagen.
Ben: Na gut. Also das war so: Neulich haben wir zusammen gespielt. Meine ganzen Freunde. Und die Lisa war auch dabei. Die kennst Du doch?
MA: Ja, die kenne ich.
Ben (Zum Publikum): Kennt ihr die Lisa auch?
- Reaktion Publikum
Ben: Die Lisa ist ja soo nett, wir spielen immer so toll zusammen. Wir waren ganz enge Freunde ... damals noch..., durch dick und doof!
MA: Äh, meinst du: Durch dick und dünn?
Ben: Ist doch egal, von mir aus. Jedenfalls: Wir haben wieder mal so ganz toll zusammen gespielt - auf einmal kamen die Großen an. Die ärgern uns manchmal. Oder sie nehmen sogar einen von uns gefangen.
MA: Und?
Ben: Na, ja, wir sind ganz schnell weggerannt. Aber die Lisa, die haben sie erwischt und mitgenommen....
MA: ... und dann habt ihr sie zusammen befreit.
Ben: Na, ja, nicht ganz so. Ich war der einzige.
MA: Ben, ich wusste, dass du zu deiner Freundin hälst, du bist echt mutig! Du hast die richtige Entscheidung getroffen.
Ben: Na, ja, nicht ganz so. Also: Ich bin ganz nah rangeschlichen, aber plötzlich entdeckte mich einer von den Großen. Er kam her und sagte: Hey, du bist doch auch ein Freund von der Lisa, oder?
MA: Und dann hast du zu ihm gesagt: Gebt mir die Lisa wieder raus, das ist meine Freundin!
Ben: Na, ja, nicht ganz so. Ich habe gesagt: Lisa? Kenn ich nicht, nie gesehen, nie gehört.
MA: Was? Das stimmt doch überhaupt nicht!
Ben: Aber ich hatte doch solche Angst (heult). Lisa sagt jetzt ich bin nicht mehr ihr Freund (schluchzt). Außerdem meint sie ich wäre ein Angstjunge.
MA: Du meinst Angsthase.
Ben: Nee, ich bin doch kein Hase, ich bin doch ein Junge! Aber ist doch egal! (verzweifelt): Was soll ich den jetzt machen?
MA: Ben, es tut dir schon leid, dass du die Lisa im Stich gelassen hast, oder?
Ben: Na klar!
MA: Und du weißt auch, dass du die falsche Entscheidung getroffen hast?
Ben: Ja, mmh.
MA: Ich denke, dann solltest du zu Lisa gehen und ihr das sagen. Du sagst ihr, das es blöd war, was du gemacht hast. Echte Freunde verzeihen einander.
Ben: Meinst Du wirklich?
MA: Ich bin mir ganz sicher.
Ben: Okay, dann mache ich das jetzt, dann kommt sie das nächste Mal auch bestimmt wieder mit mir zusammen zum Familiengottesdienst. Tschüss!