Post von Felix
Musik zum Anfang
Kinderchor „Hevenu shalom“
Begrüßung
MA: Guten Morgen, liebe Kinder. Guten Morgen, liebe Eltern. Ich begrüße euch ganz herzlich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. AMEN! Und ich freue mich, dass ihr heute morgen alle gekommen seid. Wie geht es euch denn? --- Das könnt ihr doch noch lauter! Seid ihr denn schon alle gespannt? -- Aber ich bin ja nicht alleine da. Struselotte ist auch wieder bei uns.
St: Hallo, Kinder! Lalalalalala! Ich habe euch heute etwas ganz tolles mitgebracht. Ich bin schon ganz gespannt euch das zu zeigen. Aber das verrate ich euch erst, wenn wir zusammen das erste Lied gesungen haben.
Lied EG 670, 1+2+3+4+8 „Hört, wen Jesus glücklich preist“
1.Text „Weihrauch“
St: Guck mal, ... (MA), kennst Du den hier?
MA: Den Hasen? Nein, wer ist das. Kannst Du uns mal vorstellen?
St: Das ist Felix! Felix: ... (MA)! ... (MA): Felix! Felix ist der berühmte Hase, der in der Welt herumreist und ganz viele Briefe schreibt.
MA: Ein Hase, der Briefe schreibt?
St: Ja, ganz viele. Er hat sie sogar schon als Buch veröffentlicht. „Post von Felix“ heißen sie. Kinder, kennt ihr diese Bücher? …
MA: Aha, und warum ist Felix heute hier.
St: Na, weil wir auch Post von ihm bekommen haben! Guck mal hier! [Struselotte wedelt mit den Briefen]
MA: Ach, das ist ja toll. Was hat er denn so geschrieben.
St: Felix hat mir geschrieben, dass anderswo auf der Welt auch Christen leben. Wusstest du das?
MA: Klar, überall auf der Welt leben Christen. Nicht nur hier in Deutschland! Es gibt Christen Afrika und Amerika und sogar in Australien.
St: Aha, und wie sind die da so hin gekommen?
MA: Oh, das ist jetzt eine lange Frage. Also: du weißt ja vielleicht, dass Jesus damals in Israel gelebt hat. Das ist ziemlich weit weg von hier. Aber er hat zu seinen Jüngern gesagt, dass sie in die ganze Welt hinausgehen sollen und allen Menschen von ihm und Gott erzählen sollen.
St: Ja, das haben wir im Kindergottesdienst gehört. Und dann sind die Jünger auch losgegangen und haben über Jesus erzählt.
MA: Ganz genau. Siehst Du da die Figuren in dem Seitenaltar. Das sind die 12 Jünger – Apostel nannten sie sich – die alle in ganz verschiedene Gegenden der Welt gegangen sind. Ein ganz berühmter Apostel war übrigens Paulus. Von seinen Reisen wird in der Bibel erzählt. Er ist zum Beispiel auch in Rom gewesen. Die italienische Hauptstadt, wie du vielleicht weißt.
St: Oh ja, Rom! Von Rom hat hier auch Felix was geschrieben. Guck mal, da steht: „Liebe Struselotte, Ich bin hier in Rom im Gottesdienst und du glaubst gar nicht, was ich hier alles erlebt habe. Der Pastor sieht ganz anders aus, als bei uns, so weiß mit bunten Schals um die Schultern und das beste, die haben so eine komische Handtasche dabei, die sie rumwedeln und die qualmt!“ Und dabei singen in so einer komischen Sprache, die man gar nicht versteht. Du, ... (MA): Warum qualmt bei denen die Handtasche?
MA: Das ist keine Handtasche, sondern ein sogenanntes Weihrauchfässchen. Das ist Weihrauch, der da brennt. Weihrauch ist ein Baumharz wie es bei uns auch bei Tannen gibt, nur das dieses hier von speziellen Bäumen ist und auch besser riecht. Du erinnerst dich vielleicht, dass Jesus von den drei heiligen Königen Gold, Weihrauch und Myrrhe geschenkt bekommen hat.
St: Ja, ich weiß.
MA: Und zur Erinnerung daran entzünden die katholischen Priester im Gottesdienst Weihrauch. Und weil der Rauch wie ein Gebet von uns Menschen von der Erde in den Himmel zieht. Und natürlich auch, weil es gut riecht. Guck mal hier, ich zeige dir das mal. Das ist ein Weihrauchfass und da innen drin liegt ein glühendes Stück Kohle. Und dann streut man da ein bisschen Weihrauch darauf. Und schon beginnt es zu dampfen und zu qualmen, wenn der Weihrauch verbrennt. Und dabei singen die Priester oft ganz alte Lieder von früher. Die sind zum Teil schon über 1000 Jahre alt. Deswegen klingen für unsere heutigen Ohren etwas befremdlich. Übrigens war diese Kirche hier in Blasheim ganz früher auch katholisch. Für die ist das mit dem Weihrauch gar nichts Neues. Geh doch mal nach hinten und stell den Kassettenrecorder an. Ich zeige uns mal, wie das mit deiner „qualmenden Handtasche“ gemacht wird.
Struselotte stellt Musik an
VORFÜHRUNG des Weihrauchs
St: Boah, das riecht aber gut. … Nach einiger Zeit:
MA: Der Kinderchor hat uns übrigens ein Lied für uns eingeübt, das aus diesen alten Zeiten stammt. Den Text hat ein Mönch namens Franz von Assisi gedichtet. Er heißt „Der Sonnengesang“ und stammt von 1225.
Kinderchor „Laudato si“
2.Text „Amerika“
St: Guck, mal ... (MA). Felix hat sogar aus Amerika geschrieben. Wie sind denn die Christen nach Amerika gekommen? Sind die Jünger auch nach Amerika gegangen und haben dort von Jesus erzählt?
MA: Naja, nicht so ganz. Weißt du, vor vielen Jahren sind ganz viele Menschen aus Europa nach Amerika ausgewandert.
St: Warum?
MA: Weil es hier in Europa zu viele Menschen gab und zu wenig Platz und so sind einige Christen mit ihren Familien auf Schiffen nach Amerika ausgewandert und haben dort neue Städte gebaut.
St: Aha, und in Amerika waren die dann auch Christen.
MA: Natürlich. Und in Amerika haben diese Christen dann den Menschen, die sie dort getroffen haben von Jesus erzählt und sie haben auch weiter Gottesdienste gefeiert.
St: Ach so war das. Du, hör mal ... (MA), was Felix geschrieben hat: „Liebe Struselotte, ich bin hier in New York. Die Kirche hier ist sehr modern. Gestern war ich hier im Gottesdienst, das hat mir supergut gefallen, weil so fetzige Musik gespielt wurde. Stell dir vor, die Menschen im Chor hatten alle schwarze Sachen an und einen bunten Schal um und sie haben beim Singen in die Hände geklatscht. Das war so klasse, daß viele Menschen in der Kirche aufgestanden sind und beim Singen mitgeklatscht haben. Das war wie auf einer Party!“ Du ... (MA), feiern die Menschen in Amerika im Gottesdienst eine Party?
MA: Nein, keine Party so wie du das meinst. Aber in Amerika sind die Gottesdienste etwas lebhafter als bei uns. Was Felix da beschrieben hat ist ein Chor, der Gospellieder gesungen hat. Das sind Lieder über Gott und Jesus, aber mit anderer Musik als bei uns hier.
St: Oh, ich möchte das auch gerne mal hören. Und ich möchte auch mal Gospellieder singen.
MA: Das kannst du. Die Katechumenen haben extra für heute zwei Gospellieder einstudiert. Das eine singen sie uns vor und bei dem anderen können wir dann alle mitsingen.
Gospelchor der Katechumenen
1. „Swing low“
2. „O, when the saints“ mit der Gemeinde
3.Text „Afrika“
St: Das war toll. Du, ... (MA), ich habe hier noch einen Brief von Felix, der kommt aus Afrika.
MA: Aus Afrika?! Mensch, der Felix kommt ja ganz schön rum.
St: Ja, das finde ich auch. Hör mal, was er so schreibt: „Hallo Struselotte, ich bin zur Zeit auf Safari in Afrika und habe schon ganz viele wilde Tiere gesehen. Löwen und Elefanten und Nashörner und Giraffen und noch viel mehr. Gestern sind wir in ein Dorf gekommen, wo ganz viele schwarze Menschen wohnten. Und abends gab es dann einen Gottesdienst, aber so einen Gottesdienst habe ich vorher noch nicht gesehen. Der Gottesdienst war nämlich draußen und die Menschen haben ganz viel zusammen gesungen und getanzt. Die Menschen hatten ganz bunte Sachen an und haben beim Singen mit Rasseln und Trommeln gespielt. Das war richtig toll.“ Du ... (MA), sind die Christen von Europa auch nach Afrika ausgewandert?
MA: Nein, hier war das ganz anders. Früher sind viele sogenannte Missionare nach Afrika gegangen, um den Menschen dort von Jesus und von Gott zu erzählen.
St: Was sind denn Missionare?
MA: Missionare sind Menschen, die anderen Menschen von Jesus erzählen. Zum Beispiel den Menschen in Afrika. Die hatten nämlich vorher noch nie etwas von Jesus gehört.
St: Aha, und warum tanzen die Menschen in Afrika im Gottesdienst.
MA: Die Menschen dort haben den neuen Glauben mit ihren alten Traditionen verbunden und feiern eben auf ihrer Weise Gottesdienst. Für sie gehört das Tanzen ganz normal zum Leben und eben auch zum Gottesdienst. Sie singen in ihrer Sprache und begleiten ihre Lieder mit Rasseln und Trommeln.
St: Das hört sich bestimmt toll an.
MA: Weißt du was, Struselotte, die Kinder aus dem Kindergottesdienst haben uns so ein afrikanisches Lied mitgebracht und das führen sie uns jetzt mal vor.
Kindergottesdienstkinder singen afrikanisches Lied
4. Text “Mission“
St: Du, ... (MA), ich finde das richtig gut, dass es überall auf der Welt Christen gibt.
MA: Ja, und es ist auch schön, dass überall auf der Welt der Gottesdienst etwas anders aussieht. Jedes Land hat seine eigenen Lieder oder Tänze für den Gottesdienst.
St: Du, ... MA, ich möchte auch gerne wissen, wie die Christen in Spanien Gottesdienst feiern oder in China oder in Australien oder ….
MA: Du weißt du was, Struselotte, bald beginnen doch hier die Ferien. Viele von den Kindern hier fahren vielleicht weg in andere Länder, da könnten sie uns doch anschließend mal erzählen, wie die Menschen dort Gottesdienste feiern und was sie für Lieder singen.
St: Prima Plan. Und dann können sie auch mal aufpassen, ob sie vielleicht Felix unterwegs treffen. Wer weiß wo der jetzt wohl ist. Ich bin ganz gespannt auf seinen nächsten Brief.
MA: Der Kinderchor hat uns jetzt noch ein tolles Lied mitgebracht, das wollen wir uns jetzt mal zusammen anhören.
Kinderchor „Er hält die ganze Welt in seiner Hand“
Abkündigungen
Fürbitte und Vaterunser
Segen
Einladung
Liebe Kinder, liebe Eltern, zuerst einmal möchte ich mich bei allen bedanken, die zum Zustandekommen und Gelingen dieses Gottesdienstes beigetragen haben: dem Kindergottesdiensthelferkreis für Gedanken, Taten und Musik, Ute und den Katechumenen, die gesungen haben und die die Liedzettel mit ausgeteilt haben, und unserem neuen Kinderchor unter der Leitung von Heiko.
MA: Hallo, Struselotte, möchtest Du auch noch etwas sagen?
St: Ja! Ich habe mir nämlich gedacht, dass ich es richtig toll finde, das die Apostel und die Missionare früher den Menschen von Jesus erzählt haben.
MA: Sonst wären wir heute keine Christen. Aber abgesehen davon: das ist ja auch heute noch nicht abgeschlossen. Es werden ja immer wieder Kinder geboren, denen von Gott erzählt werden muss. Oder vielleicht kennen wir ja auch Menschen, die von Jesus noch gar nicht so richtig was wissen.
St: Du meinst, denen können wir dann was erzählen von Gott und Jesus. So wie die Apostel damals.
MA: Das wäre doch mal eine Idee. Denn wenn wir was Gutes wissen, warum sollten wir davon nicht erzählen? „Komm, sag es allen weiter“ heißt auch ein Lied, das wir jetzt zum Abschluss singen wollen. Und das singen wir mal im Stehen, damit wir richtig laut singen können.
St: Okay, tschüß Kinder!
MA: Tschüß!!
Lied 225 [1-3] „Komm, sag es allen weiter“ mit Händeklatschen
Musik zum Anfang
Kinderchor „Hevenu shalom“
Begrüßung
MA: Guten Morgen, liebe Kinder. Guten Morgen, liebe Eltern. Ich begrüße euch ganz herzlich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. AMEN! Und ich freue mich, dass ihr heute morgen alle gekommen seid. Wie geht es euch denn? --- Das könnt ihr doch noch lauter! Seid ihr denn schon alle gespannt? -- Aber ich bin ja nicht alleine da. Struselotte ist auch wieder bei uns.
St: Hallo, Kinder! Lalalalalala! Ich habe euch heute etwas ganz tolles mitgebracht. Ich bin schon ganz gespannt euch das zu zeigen. Aber das verrate ich euch erst, wenn wir zusammen das erste Lied gesungen haben.
Lied EG 670, 1+2+3+4+8 „Hört, wen Jesus glücklich preist“
1.Text „Weihrauch“
St: Guck mal, ... (MA), kennst Du den hier?
MA: Den Hasen? Nein, wer ist das. Kannst Du uns mal vorstellen?
St: Das ist Felix! Felix: ... (MA)! ... (MA): Felix! Felix ist der berühmte Hase, der in der Welt herumreist und ganz viele Briefe schreibt.
MA: Ein Hase, der Briefe schreibt?
St: Ja, ganz viele. Er hat sie sogar schon als Buch veröffentlicht. „Post von Felix“ heißen sie. Kinder, kennt ihr diese Bücher? …
MA: Aha, und warum ist Felix heute hier.
St: Na, weil wir auch Post von ihm bekommen haben! Guck mal hier! [Struselotte wedelt mit den Briefen]
MA: Ach, das ist ja toll. Was hat er denn so geschrieben.
St: Felix hat mir geschrieben, dass anderswo auf der Welt auch Christen leben. Wusstest du das?
MA: Klar, überall auf der Welt leben Christen. Nicht nur hier in Deutschland! Es gibt Christen Afrika und Amerika und sogar in Australien.
St: Aha, und wie sind die da so hin gekommen?
MA: Oh, das ist jetzt eine lange Frage. Also: du weißt ja vielleicht, dass Jesus damals in Israel gelebt hat. Das ist ziemlich weit weg von hier. Aber er hat zu seinen Jüngern gesagt, dass sie in die ganze Welt hinausgehen sollen und allen Menschen von ihm und Gott erzählen sollen.
St: Ja, das haben wir im Kindergottesdienst gehört. Und dann sind die Jünger auch losgegangen und haben über Jesus erzählt.
MA: Ganz genau. Siehst Du da die Figuren in dem Seitenaltar. Das sind die 12 Jünger – Apostel nannten sie sich – die alle in ganz verschiedene Gegenden der Welt gegangen sind. Ein ganz berühmter Apostel war übrigens Paulus. Von seinen Reisen wird in der Bibel erzählt. Er ist zum Beispiel auch in Rom gewesen. Die italienische Hauptstadt, wie du vielleicht weißt.
St: Oh ja, Rom! Von Rom hat hier auch Felix was geschrieben. Guck mal, da steht: „Liebe Struselotte, Ich bin hier in Rom im Gottesdienst und du glaubst gar nicht, was ich hier alles erlebt habe. Der Pastor sieht ganz anders aus, als bei uns, so weiß mit bunten Schals um die Schultern und das beste, die haben so eine komische Handtasche dabei, die sie rumwedeln und die qualmt!“ Und dabei singen in so einer komischen Sprache, die man gar nicht versteht. Du, ... (MA): Warum qualmt bei denen die Handtasche?
MA: Das ist keine Handtasche, sondern ein sogenanntes Weihrauchfässchen. Das ist Weihrauch, der da brennt. Weihrauch ist ein Baumharz wie es bei uns auch bei Tannen gibt, nur das dieses hier von speziellen Bäumen ist und auch besser riecht. Du erinnerst dich vielleicht, dass Jesus von den drei heiligen Königen Gold, Weihrauch und Myrrhe geschenkt bekommen hat.
St: Ja, ich weiß.
MA: Und zur Erinnerung daran entzünden die katholischen Priester im Gottesdienst Weihrauch. Und weil der Rauch wie ein Gebet von uns Menschen von der Erde in den Himmel zieht. Und natürlich auch, weil es gut riecht. Guck mal hier, ich zeige dir das mal. Das ist ein Weihrauchfass und da innen drin liegt ein glühendes Stück Kohle. Und dann streut man da ein bisschen Weihrauch darauf. Und schon beginnt es zu dampfen und zu qualmen, wenn der Weihrauch verbrennt. Und dabei singen die Priester oft ganz alte Lieder von früher. Die sind zum Teil schon über 1000 Jahre alt. Deswegen klingen für unsere heutigen Ohren etwas befremdlich. Übrigens war diese Kirche hier in Blasheim ganz früher auch katholisch. Für die ist das mit dem Weihrauch gar nichts Neues. Geh doch mal nach hinten und stell den Kassettenrecorder an. Ich zeige uns mal, wie das mit deiner „qualmenden Handtasche“ gemacht wird.
Struselotte stellt Musik an
VORFÜHRUNG des Weihrauchs
St: Boah, das riecht aber gut. … Nach einiger Zeit:
MA: Der Kinderchor hat uns übrigens ein Lied für uns eingeübt, das aus diesen alten Zeiten stammt. Den Text hat ein Mönch namens Franz von Assisi gedichtet. Er heißt „Der Sonnengesang“ und stammt von 1225.
Kinderchor „Laudato si“
2.Text „Amerika“
St: Guck, mal ... (MA). Felix hat sogar aus Amerika geschrieben. Wie sind denn die Christen nach Amerika gekommen? Sind die Jünger auch nach Amerika gegangen und haben dort von Jesus erzählt?
MA: Naja, nicht so ganz. Weißt du, vor vielen Jahren sind ganz viele Menschen aus Europa nach Amerika ausgewandert.
St: Warum?
MA: Weil es hier in Europa zu viele Menschen gab und zu wenig Platz und so sind einige Christen mit ihren Familien auf Schiffen nach Amerika ausgewandert und haben dort neue Städte gebaut.
St: Aha, und in Amerika waren die dann auch Christen.
MA: Natürlich. Und in Amerika haben diese Christen dann den Menschen, die sie dort getroffen haben von Jesus erzählt und sie haben auch weiter Gottesdienste gefeiert.
St: Ach so war das. Du, hör mal ... (MA), was Felix geschrieben hat: „Liebe Struselotte, ich bin hier in New York. Die Kirche hier ist sehr modern. Gestern war ich hier im Gottesdienst, das hat mir supergut gefallen, weil so fetzige Musik gespielt wurde. Stell dir vor, die Menschen im Chor hatten alle schwarze Sachen an und einen bunten Schal um und sie haben beim Singen in die Hände geklatscht. Das war so klasse, daß viele Menschen in der Kirche aufgestanden sind und beim Singen mitgeklatscht haben. Das war wie auf einer Party!“ Du ... (MA), feiern die Menschen in Amerika im Gottesdienst eine Party?
MA: Nein, keine Party so wie du das meinst. Aber in Amerika sind die Gottesdienste etwas lebhafter als bei uns. Was Felix da beschrieben hat ist ein Chor, der Gospellieder gesungen hat. Das sind Lieder über Gott und Jesus, aber mit anderer Musik als bei uns hier.
St: Oh, ich möchte das auch gerne mal hören. Und ich möchte auch mal Gospellieder singen.
MA: Das kannst du. Die Katechumenen haben extra für heute zwei Gospellieder einstudiert. Das eine singen sie uns vor und bei dem anderen können wir dann alle mitsingen.
Gospelchor der Katechumenen
1. „Swing low“
2. „O, when the saints“ mit der Gemeinde
3.Text „Afrika“
St: Das war toll. Du, ... (MA), ich habe hier noch einen Brief von Felix, der kommt aus Afrika.
MA: Aus Afrika?! Mensch, der Felix kommt ja ganz schön rum.
St: Ja, das finde ich auch. Hör mal, was er so schreibt: „Hallo Struselotte, ich bin zur Zeit auf Safari in Afrika und habe schon ganz viele wilde Tiere gesehen. Löwen und Elefanten und Nashörner und Giraffen und noch viel mehr. Gestern sind wir in ein Dorf gekommen, wo ganz viele schwarze Menschen wohnten. Und abends gab es dann einen Gottesdienst, aber so einen Gottesdienst habe ich vorher noch nicht gesehen. Der Gottesdienst war nämlich draußen und die Menschen haben ganz viel zusammen gesungen und getanzt. Die Menschen hatten ganz bunte Sachen an und haben beim Singen mit Rasseln und Trommeln gespielt. Das war richtig toll.“ Du ... (MA), sind die Christen von Europa auch nach Afrika ausgewandert?
MA: Nein, hier war das ganz anders. Früher sind viele sogenannte Missionare nach Afrika gegangen, um den Menschen dort von Jesus und von Gott zu erzählen.
St: Was sind denn Missionare?
MA: Missionare sind Menschen, die anderen Menschen von Jesus erzählen. Zum Beispiel den Menschen in Afrika. Die hatten nämlich vorher noch nie etwas von Jesus gehört.
St: Aha, und warum tanzen die Menschen in Afrika im Gottesdienst.
MA: Die Menschen dort haben den neuen Glauben mit ihren alten Traditionen verbunden und feiern eben auf ihrer Weise Gottesdienst. Für sie gehört das Tanzen ganz normal zum Leben und eben auch zum Gottesdienst. Sie singen in ihrer Sprache und begleiten ihre Lieder mit Rasseln und Trommeln.
St: Das hört sich bestimmt toll an.
MA: Weißt du was, Struselotte, die Kinder aus dem Kindergottesdienst haben uns so ein afrikanisches Lied mitgebracht und das führen sie uns jetzt mal vor.
Kindergottesdienstkinder singen afrikanisches Lied
4. Text “Mission“
St: Du, ... (MA), ich finde das richtig gut, dass es überall auf der Welt Christen gibt.
MA: Ja, und es ist auch schön, dass überall auf der Welt der Gottesdienst etwas anders aussieht. Jedes Land hat seine eigenen Lieder oder Tänze für den Gottesdienst.
St: Du, ... MA, ich möchte auch gerne wissen, wie die Christen in Spanien Gottesdienst feiern oder in China oder in Australien oder ….
MA: Du weißt du was, Struselotte, bald beginnen doch hier die Ferien. Viele von den Kindern hier fahren vielleicht weg in andere Länder, da könnten sie uns doch anschließend mal erzählen, wie die Menschen dort Gottesdienste feiern und was sie für Lieder singen.
St: Prima Plan. Und dann können sie auch mal aufpassen, ob sie vielleicht Felix unterwegs treffen. Wer weiß wo der jetzt wohl ist. Ich bin ganz gespannt auf seinen nächsten Brief.
MA: Der Kinderchor hat uns jetzt noch ein tolles Lied mitgebracht, das wollen wir uns jetzt mal zusammen anhören.
Kinderchor „Er hält die ganze Welt in seiner Hand“
Abkündigungen
Fürbitte und Vaterunser
Segen
Einladung
Liebe Kinder, liebe Eltern, zuerst einmal möchte ich mich bei allen bedanken, die zum Zustandekommen und Gelingen dieses Gottesdienstes beigetragen haben: dem Kindergottesdiensthelferkreis für Gedanken, Taten und Musik, Ute und den Katechumenen, die gesungen haben und die die Liedzettel mit ausgeteilt haben, und unserem neuen Kinderchor unter der Leitung von Heiko.
MA: Hallo, Struselotte, möchtest Du auch noch etwas sagen?
St: Ja! Ich habe mir nämlich gedacht, dass ich es richtig toll finde, das die Apostel und die Missionare früher den Menschen von Jesus erzählt haben.
MA: Sonst wären wir heute keine Christen. Aber abgesehen davon: das ist ja auch heute noch nicht abgeschlossen. Es werden ja immer wieder Kinder geboren, denen von Gott erzählt werden muss. Oder vielleicht kennen wir ja auch Menschen, die von Jesus noch gar nicht so richtig was wissen.
St: Du meinst, denen können wir dann was erzählen von Gott und Jesus. So wie die Apostel damals.
MA: Das wäre doch mal eine Idee. Denn wenn wir was Gutes wissen, warum sollten wir davon nicht erzählen? „Komm, sag es allen weiter“ heißt auch ein Lied, das wir jetzt zum Abschluss singen wollen. Und das singen wir mal im Stehen, damit wir richtig laut singen können.
St: Okay, tschüß Kinder!
MA: Tschüß!!
Lied 225 [1-3] „Komm, sag es allen weiter“ mit Händeklatschen