Zur Erläuterung:

Die Filmidee, die hier Pate stand, ist ja wohl deutlich (Nemo). Die Fotos stammen von der Probe. Der eigentliche Gottesdienst fand ja statt, als es draußen bereits dunkel war (ab 1700 Uhr), so dass die Unterwasser-Illumination der Kirche mit Teelichtern (200), Lichtschläuchen und Strahlern natürlich besser kam. An Treppen reichen Taschenlampen um die Besucher sicher zu leiten. Das U-Boot bestand aus einem Lattengerüst mit Laufrollen (aus dem Baumarkt), auf dem Pappen festgenietet waren. Auf der einen Seite war der Einstieg, so dass das U-Boot im Gottesdienst auch tatsächlich gefahren werden konnte. Nemo, die Haie und die anderen Fische waren Pappschablonen an Stöcken. Div. Unterwasserpflanzen und eine Schatz gehörten natürlich mit zur Deko.

Teil I

St: Ich kann heute nicht lange bleiben, ich will ins Meer tauchen.

MA: Ja, und was willst du im Meer?

St: Naja, weißt du ... , ich habe nachgedacht.

MA: Oh je, und da ist was bei rausgekommen?

St: Ja, ist es. Du, ... , du hast doch gesagt, dass der liebe Gott überall auf der Welt ist, nech?

MA: Ja, das habe ich gesagt. Wieso?

St: Na, ich weiß wo, er ganz bestimmt nicht sein kann.

MA: Ah, das ist ja ganz schlau! Und wo soll das, bitte schön, sein?

St: Unter dem Meer.

MA: Unter dem Meer?

St: Ja. Ich glaube, dass ganz unten im Wasser der liebe Gott gar nicht sein kann.

MA: Wie kommst Du denn darauf?

St: Na, der liebe Gott hat doch keine Schwimmflossen oder so was, oder?

MA: O Struse, du hast ja eine entwaffnende Logik. Ich habe nie darüber nachgedacht, ob er Schwimmflossen hat. Könnte sein – oder auch nicht. Aber ich denke, dass der liebe Gott trotzdem überall ist, auch unter dem Meer.

St: Hast du schon mal nachgesehen?

MA: Ja, so richtig tief nicht. So, 5 Meter oder so. Und das war in einem Teich, nicht im Meer.

St: Du, ... , was hältst du davon wenn ich mal nachsehe?

MA: Jetzt?

St: Ja.

MA: Und die ganzen Kinder mit ihren Eltern, die extra heute hierher gekommen sind? Sollen wir die jetzt wieder nach Hause schicken?

St: Hm. Vielleicht haben sie ja Lust mitzukommen. Kinder, wollt ihr alle mit ins Meer tauchen und gucken, ob der liebe Gott auch dort ist?

MA: Gut. Dann geht jetzt mal alle auf Expeditionstauchfahrt tief unter dem Meer. Und, ich – äh – ich würde sagen: Ich bleibe solange hier und warte auf euch.

St: Prima Plan. Ich bereite mich mal vor und mache schon mal das U-Boot startklar.

MA: Gut. Und währenddessen singen wir zusammen das erste Lied.

Lied EG 8, 1-4 „Es kommt ein Schiff geladen“

Nach dem Lied, deckt Struselotte das U-Boot ab, steigt ein und taucht bis zum Nordeingang. Währenddessen spielt die Orgel „Yellow submarine“.

Teil II

St: Wow, das ist aber ganz schön tief unten hier. Und die ganzen Fische und Seesterne und Seegras – das sieht richtig galaktisch hier aus.

Nemo:Ha, was ist das denn? Ein Brillen-Fisch in einer Konserve! Das ist ja komisch.

St: Hey, ich bin doch kein Fisch. Ich bin Struselotte auf Expeditionstauchfahrt.

Nemo:Echt? Expeditionstauchfahrt. Was ist das?

St: Ich bin in wichtiger Mission unterwegs. Ich will nämlich was rausfinden. Und die Kinder hier nämlich auch.

Nemo:Hey, ja, jetzt seh` ich das erst. Ihr seid ja ein richtiger Schwarm.

St: Schwarm?

Nemo:So nennen wir Fische das, wenn ganz viele zusammen sind. Ach, übrigens ich bin Nemo.

St: Hey, Nemo, von dir habe ich schon viel gehört. Toll, dich zu treffen.

Nemo:Danke, danke für die Seeblumen. Aber jetzt mal „Butter bei die Fische“, St: was wollt ihr alle hier unten im Meer denn rausfinden?

St: Also, wir wollen herausfinden, ob der liebe Gott auch hier unten im Meer zu finden ist. Ich kann mir das ja nicht vorstellen. Weil der ja keine Flossen hat und so. Aber ... sagt, der ist hier unten.

Nemo:Aber natürlich ist der liebe Gott auch hier unten. Man kann ihn natürlich nicht so sehen, Aber trotzdem ist er hier. Weißt du was, wir schwimmen jetzt alle mal ein bisschen hier im Meer rum und ich zeige euch, was ich meine.

St: Gut Idee, Nemo. Schwimm du einfach voraus, wir folgen dir.

Teil III „Meerle und die Seeblumen“

Nemo: Hallo Meerle.

Meerle: Oh, Hallo Nemo. Hey, wer ist das denn?

Nemo: Das ist Struselotte. Struselotte – Meerle. Meerle – Struselotte. Sie ist auf Expeditionstauchfahrt. Mit ihrem ganzen Schwarm.

Meerle: Oh, das hört sich ja wichtig an.

St: Hallo Meerle, sag mal was machst du hier?

Meerle: Ich pflücke Seeblumen. Für meine Oma.

St: Für deine Oma? Warum?

Meerle: Naja, Oma ist schon sehr alt und kann nicht mehr so gut aus ihrer Höhle schwimmen. Aber sie hat Seeblumen total gern, weil die so gut riechen und weil man daraus einen so guten Tee für lahme Flossen kochen kann. Und da bringe ich ihr halt jede Woche einen großen Strauss Seeblumen mit.

St: Das finde ich richtig nett von dir, Meerle. Du hast deine Oma wohl sehr lieb, was?

Meerle: Ja, Oma ist echt toll. Sie kann so schöne Fischgeschichten erzählen und hat immer Zeit für mich. Ich kann ihr alles erzählen und sie tröstet mich, wenn ich traurig bin.

St: Oh, das ist ja eine tolle „Geschichten-erzähl-und-zuhör-Oma“.

Meerle: Ich muss mich jetzt beeilen, Struselotte, sonst komme ich zu spät und Oma macht sich Sorgen, das etwas passier ist. Tschüß und viel Erfolg für deine Expeditionstauchfahrt.

St: Tschüß Meerle und viele Grüße an deine Oma. Oh, Nemo, das finde ich ja schön, dass bei euch Fischen die Kinder ihre Omas auch so lieb haben.

Nemo: Ja, das ist bei uns genauso, wie bei euch Menschen. Komm Struselotte lass uns mal weiter schwimmen. Ich will dir noch mehr zeigen.

Teil IV: „The swimming 6-pack“

Fisch 1: Jetzt lass mich mal

Fisch 2: Nein, du warst gerade schon.

Fisch 3: Ich finde das Lied doof

Fisch 4: Das haben wir doch vorhin alle zusammen ausgesucht.

Fisch 3: Trotzdem! Ich finde das Lied trotzdem doof!

Fisch 5: Das ist nur, weil alle immer durcheinander singen.

Fisch 6: So wird das nie etwas mit unserer Band.

Nemo: Na hier ist ja was los.

St: Hey, wer seid ihr denn?

Fisch 1: Wir sind die Band „The Swimming Sixpack“.

St: Aha, und was singt ihr so?

Fisch 2: Ach meistens Wasserschlager….

Fisch 3: …und Wellenbrecher. Was so in ist.

Fisch 4: Aber wir singen auch eigene Lieder.

St: Na dann lasst doch mal hören. Wollt ihr nicht mal was für uns singen? Fisch 5: Nee, irgendwie klappt das heute nicht. Wenn das so weiter geht, können wir einpacken mit unserer Band.

Nemo: Was ist denn passiert?

Fisch 6: Jeder will Superstar und Solosänger sein….

Fisch 1: …und keiner im Chor singen….

Fisch 2: …und jeder will bestimmen.

St: Hm, das ist aber schwierig. Können wir euch da vielleicht helfen?

Fisch 4: Also wenn du jemanden hättest, der immer „humbadadahumbada…“ singt und welche die immer „ahha aha …“ dann könnte wir ja mal anfangen zu proben.

St: Mensch, Kinder, das könnten wir doch mal alle zusammen ausprobieren. ... kann uns doch bestimmt dabei helfen, nech?

Mit der Gemeinde Liedzeilen einstudieren und anschließend alle zusammen jeder seinen Part „In der Tiefsee, der blauen Tiefsee, das Leben ist so schön“(nach der Melodie „In the Dschungel“)

St: Hey, das war doch wohl echt toll, oder?

Fisch 3: Ja, das hat oben bestimmt ganz hohe Wellen geschlagen.

Fisch 5: Cool, gemeinsam können wir es echt schaffen bis in die Fisch-Charts.

Fisch 6: Und wir werden noch ganz berühmt über die sieben Weltmeere hinaus.

Fisch 1: Oh, wird das aufregend.

Fisch 2: Tschüß Struselotte, wir müssen jetzt zusammen eine CD aufnehmen und Fotos machen und so.

Fisch 3: Ja, kommt Freunde!

Fisch 4: Wir die Swimming Sixpack …..

Fisch 5: und dann brauchen wir auch noch einen tollen Werbespruch….

Nemo: Du, das war eine gute Idee von dir Struselotte, dass wir das Lied alle zusammen geprobt haben. Jetzt hat die Fischband neuen Schwung gekriegt.

St: Ja, und es hat wirklich Spaß gemacht mit so vielen zu singen. Viel mehr als wenn man immer alleine singen muss.

Nemo: Ja, das finde ich auch. Dafür sind Freunde auch da, dass sie zusammen was Schönes machen, findest du nicht, Struselotte?

St: Ja, das finde ich auch. Wollen wir noch ein bisschen weiter schwimmen?

Nemo: Ja, komm mit. Ich will dir meine Höhle zeigen wo ich mit meinem Vater wohne und du kannst mit uns Kakao trinken und selbst gerollte Algenkekse mit lecker Tangfüllung essen.

St: Au ja, Da komme ich mit. Und auf dem Weg hören wir unsere berühmte Schwarmband – den Kinderchor „Olalallaola“.

Kinderchor „Halleluja!“

Teil V „U-Boot-Reparatur“

St: Hey, Nemo, halt mal an, ich glaube mit meinem U-Boot stimmt was nicht.

Nemo:Was ist denn?

St: Das ruckelt so komisch. Ich glaube da ist eine Schraube locker oder so.

Nemo:Hm, ich kenne mich damit nicht so gut aus. Was machen wir denn da.

St: Ich weiß nicht. Aber irgendwas müssen wir tun. Ich kann doch nicht für immer hier unten bleiben. So lange reicht die Batterie in meinem U-Boot nicht..

Nemo:Oh je, Struselotte, da müssen wir mal ganz schnell überlegen. – Weißt du was, ich schwimme mal um dein U-Boot herum und sehe nach, was wohl kaputt sein könnte.

St: Ja, das ist gut. – Kannst du schon was sehen?

Nemo:Ja, hier ganz hinten scheint eine Schraube ganz locker zu sitzen, aber ich komme da nicht ran. Ich bin zu groß. – Aber weißt du was, ich kenne eine kleine Krabbe hier in der Nähe, die könnte das eventuell schaffen. Warte, ich bin gleich wieder da.

St: Hoffentlich geht das alles gut.

Freddy:Hey, Haio, siehst du was ich sehe?

Haio: Jau, Freddy, das sieht ziemlich lecker aus. Schade, jetzt, wo wir keine Fische mehr fressen.

Freddy:Genau, Fische sind Freunde, kein Futter…

Haio: Jau, Aber – das sieht nicht aus wie Fisch, oder Haio?

Freddy:Nee, das sieht nicht aus wie Fisch.

Haio: Und das bedeutet …

Freddy:Genau! MAHLZEIT! „Komm, Herr Jesus, sei unser … (Gast, und segne, was du uns bescheret hast.“)

St: Hey, ihr könnt mich doch nicht fressen wollen. Das gehört sich nicht. Ich bin doch kein Fischfutter!

Nemo: Hallo Struselotte, ich habe Krabben-Karlchen gefragt, er will sich die Sache mal ansehen. Ey, ihr beiden, Haio und Freddy, was guckt ihr so hungrig? Ihr habt doch versprochen, keine Fische mehr zu fressen.

Haio: Jau, aber das hier sieht nicht aus wie Fisch, ne Freddy?

Freddy:Genau, das sieht nicht aus wie Fisch.

Nemo: Das ist Struselotte auf Expedition. Und Kinder sind auch Freunde, kein Futter.

Freddy:Ach so – Schade, dann müssen wir wohl weiter Seealgensalat essen.

Haio: Jau, und Quallenpudding. Sieh mal Haio, Krabben-Karlchen, was will der Zwerg denn hier?

Nemo: Krabben-Karlchen soll Struselotte helfen, eine Schraube am U-Boot festzuziehen. Wir können das nicht.

Freddy:Ach der Knirps, der schafft das doch eh nicht.

Krabben-Karlchen: Siehst du Nemo, ich hab das doch gleich gesagt, dass ich das nicht schaffe. Ich bin viel zu schwach.

Nemo: Unsinn, Krabben-Karlchen, du schaffst das schon, Du bist der einzige, der das hinkriegen kann, komm, ich zeige dir mal die Stelle.

Krabben-Karlchen: Oh, soweit drinnen, da komme ich bestimmt nicht dran – und wenn ich dann ausrutsche, nee, lass mal ich trau mich nicht.

St: Ach, bitte Krabben-Karlchen, du bist meine letzte Rettung. Ohne dich kann ich nicht mehr auftauchen und meine Batterie reicht nicht mehr lange.

Krabben-Karlchen: Na, gut, ich will es mal versuchen.

Nemo: Toll, Krabben-Karlchen, du schaffst das schon. - - - - - (werkelt)

St: Ja, das ist schon ganz gut, der Motor läuft schon viel ruhiger – noch ein bisschen – ja, jetzt hast du es geschafft. Vielen, vielen Dank Krabben-Karlchen, du hast mich gerettet, das werde ich dir nie vergessen.

Krabben-Karlchen: Oh, danke Struselotte, ich hätte nicht gedacht, dass ich das tatsächlich schaffen könnte.

Freddy:Hey, Haio, hast du das gesehen, der Knirps hat es wirklich geschafft.

Haio: Jau, scheint doch was auf dem Kasten zu haben der Zwerg. Hey Krabben- Karlchen, was ist, könntest du uns vielleicht auch mal helfen? Unten liegt so ein altes Schiffswrack und da sind noch so Konserven mit Tofu-Burger drin. Aber wir kommen da nicht ran.

Krabben-Karlchen: Hm, ach ja, vielleicht könnte ich euch tatsächlich helfen. Zeigt mal wo das ist.

Haio, Freddy und Krabben-Karlchen schwimmen weg

Nemo: Mensch, Struselotte, das ist noch mal gut gegangen.

St: Ja, toll das Krabben-Karlchen so klein und geschickt ist.

Nemo: Jetzt lass uns aber zu mir schwimmen, Papa wartet bestimmt schon mit dem Kakao auf mich.

Teil VI: „Advent mit Nemo“

Nemo: Hallo Papa, ich bin wieder zu Hause. Und ich habe Besuch mitgebracht. Das ist Struselotte und ihr Schwarm.

Vater: Guten Tag, schön dich kennen zu lernen. Möchtest du mit uns Advent feiern? Der Kakao ist fertig und Algenkekse sind auch noch da.

St: Ja, gerne, nach dem Abenteuer bin ich ganz hungrig geworden. Aber ich wusste gar nicht, dass ihr hier unten auch Advent feiert.

Vater: Natürlich, Wir freuen uns auch auf Weihnachten, auf die Geburt des Jesuskindchens. Denn Jesus ist für uns alle auf die Welt gekommen, oder?

St: Ja, das stimmt. Habt ihr denn auch einen Adventskranz mit Kerzen. Gehen die nicht immer aus – hier unter Wasser?

Nemo: Klar, Kerzen würden ausgehen. Wir haben daher Leuchtchorallen – siehst du. Geht doch prima.

St: Gute Idee. Ach, das ist richtig schön bei euch hier unten. Vielen Dank übrigens, Nemo, dass du mir heute soviel unter Wasser gezeigt hast.

Nemo: Hast du denn verstanden, warum ich dir das alles gezeigt habe?

St: Ich glaube ja. Und weißt du was? Ich glaube du hast recht, der liebe Gott ist auch hier unten zu finden. Aber es ist mir noch nicht so ganz deutlich. Ich muss das noch mit ... besprechen.

Vater: Komm, Struselotte, setz dich mit hierher, wir wollen es uns richtig gemütlich machen und zusammen ein Adventslied singen, „Wir sagen euch an die lieben Advent“. Was hältst du davon?

St: Das würde ich ja gerne, aber die Batterien von meinem U-Boot sind fast alle. Ich muss langsam auftauchen. Aber wisst ihr was, mein Schwarm singt mit euch. Und ich tauche derweil auf. Lieber Nemo: vielen, vielen Dank, dass du mir das alles hier unten so gezeigt hast.

Nemo: Gern geschehen, Struselotte, hat mir auch viel Spaß gemacht. Du kannst ja gerne mal wiederkommen. Es gibt hier noch so viel zu sehen und zu erleben. Aber jetzt singen wir:

Lied EG 17, 1-3 „Wir sagen euch an, den lieben Advent“

Teil VII: Abschluss in der Kirche Struselotte und MA

MA: Hallo Struselotte, hallo Kinder, schön dass ihr wieder da seit. War die Expeditionstauchfahrt erfolgreich?

St: Ja, war sie. Wir haben ganz doll viel erlebt. Da waren ganz viele bunte Fische und zwei große Haie.

MA: Oh, sogar Haie?

St: Ja, aber die waren auch nett. Die fressen nämlich keine Fische und dann haben wir eine kleine Krabbe getroffen und bei Nemo und seinem Vater Advent gefeiert.

MA: Dann habt ihr ja wirklich viel erlebt. Und? Hast du auch herausgefunden, ob der liebe Gott auch im Meer zu finden ist?

St: Ja, weißt du was, ... , ich glaube schon: der liebe Gott ist wirklich auch da unten im Meer.

MA: Aha. Und woran hast Du das festgestellt?

St: Da war zum Beispiel die kleine Meerle. Ihre Oma konnte nicht mehr so gut schwimmen und nicht mehr so gut sehen, aber riechen konnte sie noch. Und deswegen hat Meerle ihr wunderschöne Seeblumen gepflückt, weil sie so schön dufteten. Und ich finde, wo Fische sich so fantasievoll füreinander einsetzen, da kann der liebe Gott nicht weit sein.

MA: Genau, weil der liebe Gott uns die vielen Ideen schickt, wie wir lieb zueinander sein und uns Gutes tun können. Und was hast du noch erlebt.

St: Und dann war da noch eine Fisch-Band. Die „Swimming 6-packs“. Und wir haben richtig toll gesungen.

MA: Ach, ich glaube, ich weiß, was du sagen willSt: Gott lässt uns Freunde finden, weil er weiß, dass wir alleine nicht soviel Spaß haben, wie mit anderen zusammen.

St: Stimmt! Und, stell´ dir vor, da war noch Krabben-Karlchen, eine ganz kleine Krabbe. Und der hat ganz alleine mein U-Boot repariert. Obwohl die beiden Haie sagten: der schafft das nie! Aber er hat es geschafft. Und ich habe doch vom lieben Gott gehört, dass er gerade den kleinen Menschen ganz viel zutraut.

MA: Genau, Gott traut uns Menschen ganz viel zu. Und er gibt jedem von uns seine ganz besonderen Stärken und Fähigkeiten. Man muss sich einfach nur von Gott sagen lassen, dass auch du was kannst. Und weil Gott uns soviel zutraut, können wir auch Selbstvertrauen haben.

St: Und das wissen die Fische wohl auch. Deswegen haben wir dort im Meer ja auch Advent gefeiert. Sie glauben, dass Gott auch zu ihnen gekommen ist. Und ich habe mich dort ganz geborgen gefühlt - da muss Gott einfach dabei gewesen sein.

MA: Du hast recht, Struselotte. Wo wir Menschen oder Fische miteinander liebevoll und freundlich umgehen, wo wir uns gegenseitig unterstützen und vertrauen, da ist die Liebe Gottes mitten unter uns. Die Liebe und die Fröhlichkeit sind sichere Spuren, dass Gott da ist. Wir können Gott nicht sehen, aber die Wirkungen seiner Anwesenheit, die können wir spüren! Also war es eine sehr erfolgreiche Tauchexpedition für euch.

St: Auf jeden Fall. Und ich freue mich jetzt noch viel mehr auf Weihnachten, weil ich weiß, dass auch Nemo und all die anderen mit mir feiern.

MA: Na, dann kann das Christkind ja kommen. Aber vorher wollen wir selber noch mit dem lieben Gott reden. Und weil das ganz wichtig ist, stellen wir uns alle mal hin und werden dann ganz still, damit uns der liebe Gott auch hören kann.

Fürbittegebet mit Vaterunser
Lieber Gott, Es ist eine ganz aufregende Zeit jetzt im Advent. Es ist gar nicht mehr lange hin bis Weihnachten. Und gar nicht mehr lange hin, bis wir unsere Geschenke unter dem Weihnachtsbaum auspacken können. Aber wir denken gerade in dieser Zeit auch an die vielen Kinder, die kein so schönes Weihnachtsfest haben wie wir. Und nicht so viele Geschenke bekommen, weil ihre Eltern arm sind. Oder weil sie gar keine Eltern mehr haben. Manche Kinder sind schon froh, wenn sie nur etwas Richtiges zu essen haben.
Bitte, lieber Gott, kümmere dich gerade um diese Kinder und auch um ihre Eltern und Freunde. Hilf Ihnen, dass auch sie eine friedliche und glückliche Adventszeit feiern können.
Lieber Gott, ganz, ganz viele Menschen legen wir dir an dein Herz. Du weißt, dass wir sie alle lieb haben. Aber du weißt auch, manchmal besser als wir, welche Sorgen sie vielleicht bedrücken. Lass Sie nicht allein. Wir legen dir diese vielen Menschen an dein Herz, damit Du auch einmal nach ihnen siehst.
Lieber Gott, du liebst alle Menschen. Das fällt uns ja manchmal schwer, wie du weißt. Deswegen bitten wir dich auch für die Menschen, die wir nicht kennen und auch für die, die wir vielleicht gar nicht so mögen. Auch sie sind deine Kinder. Achte bitte darauf, dass auch wir diese Menschen nicht vergessen. Hilf uns, dass wir gerade jetzt in der Adventszeit vielleicht einmal besonders freundlich sind. Zu unseren Eltern. Zu unseren Freunden. Du auch zu allen anderen Menschen.
Lieber Gott, es gibt noch so vieles, was wir dir sagen könnten. Aber Du hast jetzt schon eine ganze Menge zu tun. Und alles andere erzählen wir dir später.

Und gemeinsam beten wir:

VATER UNSER im Himmel.

... AMEN!

Segen

Der liebe Gott sei mit euch und behüte euch!
Er umarme euch, wenn ihr Angst habt und schütze euch, wenn ihr in Not seid.
Er lasse euch freuen, dass ihr einander habt.
Er lasse euch das Leben feiern in seinem Geist.
Er schenke euch eine heile Seele.
AMEN!

Verabschiedung

Liebe Kinder, liebe Eltern, ich möchte mich jetzt noch bei allen Helfern bedanken, die zu diesem Gottesdienst beigetragen haben:
- dem Kindergottesdienst-Helferkreis,
- dem Kinderchor unter der Leitung von ...
Am Ausgang wird übrigens für den Kindergottesdienst in unserer Gemeinde gesammelt. Liebe Kinder, liebe Eltern, In 12 Tagen ist schon Weihnachten und bis dahin wünsche ich euch alles Gute, einen tollen Abend noch und vor allem eine schöne Adventszeit bis das Christkind kommt. Und jetzt hören wir noch einmal den Kinderchor. Tschüß!

Kinderchor „Seht die gute Zeit ist nah“