Gottesdienst zum 2. Advent
Musik 1. Lied
Begrüßung und Salutatio + 1. Aktion „Tür“ Gespräch Friedrich (Pfarrer) – Struselotte (Handpuppe durch Spieler)
MA: Guten Morgen liebe Kinder und liebe Eltern. Schön, daß ihr alle da seid. Wie viele seid ihr denn? Ruft doch alle mal laut HAALLOO! Oh, daß ist ja toll. Wir sind hier in der Kirche weil wir einen Gottesdienst feiern. Das heißt, wir reden mit dem lieben Gott. Und hören mal, was er so zu sagen hat. Er freut sich übrigens auch, daß ihr heute alle da seid. Weiß denn einer von Euch, was wir heute für einen Sonntag haben? Was der für einen Namen hat? -2. Advent- Genau heute ist der 2. Advent. Ein ganz besonders schöner Sonntag in einer ganz besonderen Zeit. Aber ich will gar nicht soviel reden. Ich bin ja nicht alleine da.
St: Hallo Kinder. Ein paar kennen mich vielleicht noch, wir haben uns ja schon mal gesehen. Für die, die mich noch nicht kennen – ich heiße Struselotte und ich kann was ganz tolles LALALA Du, ... MA, warum steht denn da eine Tür?
MA: Das ist eine Überraschungstür. Wir haben zur Zeit ja viel mit Türen zu tun. Du hast sicher auch schon heute eine Tür aufgemacht, oder. St: Na, klar. Sogar ganz viele. Meine Zimmertür, die Badezimmertür, die Küchentür und so. Du doch wohl auch, oder kannst du durch Wände gehen?
MA: Äh, das war nicht ganz das, was ich meinte. Ich dachte eher an deinen Adventskalender. Der hat ja auch Türen. Hast Du die für heute denn schon aufgemacht?
St: Na klar. Das mache ich schon bevor ich richtig aufgestanden bin. Und da bin ich auch immer ganz gespannt, was da drin ist.
MA: Und was ist mit euch, Kinder? Habt ihr denn auch alle einen Adventskalender? Winkt doch mal alle, die einen haben. ...Macht ihr denn auch immer fleißig eure Türen am Kalender auf?
St: Du, ... (MA), ich ärgere mich aber immer.
MA: Du ärgerst dich? Wieso?
St: Weil ich immer den ganzen Tag warten muß und erst wieder nach dem Aufstehen morgens die nächste Tür aufmachen darf. Das dauert immer soooo lange. Und weißt du ich habe nämlich immer was ganz anderes im Kalender. Gestern hatte ich Marzipankugeln drin und heute Schokoladensterne und weißt du neulich hatte ich sogar einen Flummiball drin und dann Kinderkaugummi. Und da bin ich immer so gespannt, was hinter der nächsten Tür ist. Aber da muß ich immer sooo lange warten. Kinder müßt ihr auch immer sooo lange warten? Und da kann ich noch nicht mal heimlich gucken. Da sagt die Mama immer, warte schön bis morgen. Och, immer muß man warten.
MA: Tja, aber das „Warten“ hat derzeit schon seinen Sinn. Weißt du denn welche Zeit wir haben?
St: Natürlich – ich kann ja schon die Uhr. Kinder könnt ihr auch schon die Uhr? Siehste wir wissen alle welche Zeit ist. Es ist Viertel nach 10. Wieso fragst du denn?
MA: (seufz)Ach, Struselotte! Warum bloß werde ich manchmal das Gefühl nicht los, daß du mich auf den Arm nehmen willst? Ich meine natürlich nicht, welche Uhrzeit wir haben, sondern ich wollte wissen, ob du weißt, daß wir jetzt Adventszeit haben. Und in der Adventszeit, da warten wir! Wie Du ja bestimmt weist.
St: Auf das liebe Christuskind – ich weiß
MA: Stimmt. Wir warten auf das Christkind. Das kommt nämlich erst zu Weihnachten. Aber sag einmal: Was machst du eigentlich so, wenn du auf das Christkind wartest und darauf wartest, daß du das nächste Türchen von deinem Adventskalender aufmachen darfst?
St: Also, manchmal da schaue ich mir in dem Buch von Mama die Bilder von den Hirten und Engeln und von dem Stern an. Und manchmal da backe ich leckere Weihnachtsplätzchen und nasche von dem Teig. Kinder habt ihr auch schon Plätzchen gebacken und Teig genascht? Alle mal winken. Du, ... (MA), manchmal machen wir zu Hause auch eine Kerze an und erzählen Geschichten und hören Musik und dann muß ich immer viel nachdenken. An meine Mama und an Papa und Oma und Opa und an meine Freunde und an unsere Katzen und so.
MA: Eben: Genau dafür ist die Adventszeit besonders da. Das man über liebe Menschen nachdenkt und ruhig beisammen sitzt. Und gemeinsam wartet.
St: Aber das Warten dauert manchmal sooo lange
MA: Ja, sicher. Aber gerade für solche Zappelmädchen wie dich gibt es ja gerade den Adventskalender. Damit das Warten nicht so lange dauert.
St: Ach so. Du, ... (MA), was macht denn nun die Tür da vorne?
MA: Die Tür kann man auch auf machen. Mach doch mal.
St: Die ist viel zu groß für mich. Kannst du das nicht machen...
MA: Aber sicher doch. (macht die Tür auf + holt das Geschenk hervor)
St: Oohh, da ist ja ein Geschenk hinter. Das will ich haben.
MA: Moment, Moment, nicht so schnell. Zuerst wollen wir nämlich mit den Kindern ein Lied singen. Du singst doch sicher gerne oder?
St: Jaa LALALALA. Kinder singt ihr auch gerne, dann wollen wir gemeinsam singen. gehen beide ab auf den Seitensitz
2. Lied „Macht hoch die Tür“
2. Aktion „Geschenkpaket“
Als Symbol für Wünsche, Überraschungen, Spannung, Freude Mutter und Kind unterhalten sich über Wunschzettel
Gespräch zwischen Mutter und Tochter
M: Trägt das Geschenk nach vorne
K: Was hast du denn da?
M: Ich habe hier das erste Geschenk besorgt
K: Du bist aber fix. Ich habe doch gerade erst meinen Wunschzettel fertig. – Hier.
M: Ach, du meine Güte, der wird ja von Jahr zu Jahr länger.
K: Na klar, ich bin ja auch größer geworden. Also, ich brauch die Playstation II und das Nokia 3210, WAP, ein neues Computerspiel und einen CD-Brenner und natürlich auch ein DVD-Laufwerk und...
M: Stop Stop Stop das hört sich ja an wie die Inventarliste von einem Computerfachhandel. Was glaubst du wer das alles bezahlen soll?
K: Aber du hast doch gesagt, ich soll aufschreiben, was ich haben will.
M: Ich habe dir gesagt, du sollst aufschreiben, was du dir wünschst. Das ist was ganz anderes.
K: Wieso?
M: Weil es ein Unterschied ist, ob man etwas will oder sich etwas wünscht. Weißt du, wenn ich mir etwas wünsche, so von ganzem Herzen, ist das was anderes. Warum wünschst du dir z.B. die neue Playstation II ?
K: Na, weil die doch total in ist, und weil meine Freunde die bestimmt auch kriegen, und na ja, die ist eben voll cool.
M: Aber so richtig von Herzen mit allen Gefühlen und von ganz tief her, warum wünschst du dir sie?
K: Hmm. Keine Ahnung.
M: Genau. Dann ist das eigentlich kein richtiger Wunsch für Weihnachten. Was wünschst du dir denn von ganzem Herzen, was hättest du gerne, damit du dich glücklich fühlst und zufrieden bist?
K: Hmm. Na ja du meinst sicher solche Sachen wie Liebe und Frieden und so.
M: Was ist daran verkehrt?
K: Na, das kann man ja nicht schenken.
M: Man kann es nicht einpacken und eine Schleife drum machen, das stimmt. Aber deswegen schenken wir uns auch nur etwas, das unsere Liebe zum anderen ausdrücken soll. Das muß aber gar nicht so was großes sein. Das kann auch etwas unscheinbares sein. Etwas Selbstgebasteltes. Da weiß man dann, das hat der andere ganz speziell für mich gemacht und dabei an mich gedacht. Oder etwas, was der andere sich von ganzem Herzen wünscht. Da freut man sich schon, wenn man in den Laden geht, das Geschenk kauft, es einpackt und sich den Moment vorstellt, wenn der andere das Geschenk dann auspackt und sich freut.
K: Ach ja. Als ich letztes Jahr die neue „Bravo Hits“ bekommen habe, die ich so gerne haben wollte. Ich glaube ich weiß, was du meinst. Ich denk noch mal drüber nach. Aber jetzt sag doch mal, was in dem großen Paket drin ist.
M: Das ist ein Geschenk für uns alle. Das ist aber noch nicht ganz fertig. Da müssen wir alle noch mithelfen. Es handelt sich nämlich um ein ganz besonderes Geschenk und es hat auch etwas mit dem lieben Gott zu tun.
3. Lied + Kollekte
MA: Und während des Liedes wird die Gabe für die eigene Gemeinde eingesammelt. Katechumenen sammeln ein
Taufe in im Wesentlichen normaler, aber kindgerechter Form
Abkündigungen
4. Lied
3. Aktion „Herz“
Yvonne und Struselotte wollen das Geschenk auspacken
St: Du, Yvonne, was ist denn nun mit dem Geschenk da vorne?
Y: Tja, ich weiß auch nicht so genau.
St: Sollen wir da mal reingucken?
Y: Naja, also neugierig bin ich ja auch. Aber ich weiß nicht, ob wir dürfen.
St: Aber deine Mama hat doch gerade gesagt, daß das Geschenk für uns alle ist, was wir noch gemeinsam fertig machen sollen. Ich finde, da können wir es ruhig aufmachen. Was haltet ihr davon Kinder? Sollen wir das Geschenk aufmachen?
Y: Na gut, dann mache ich es mal auf. - Oh, schau mal, Struselotte, was das ist.
St: Oh, das ist ja toll. Kinder, könnt ihr erkennen was das ist? – Genau , ein großes Herz.
Y: Aber, was hat das Herz wohl zu bedeuten und wieso ist es ein Geschenk für uns alle?
Anette, Friedrich + Edda treten dann ansatzlos auf: Drei Leute erzählen, was Sie mit dem Symbol „Herz“ verbinden: Gemütlichkeit, Geborgenheit, Liebe zw. den Menschen, Liebe Gottes zu den Menschen ...Wir denken in der Adventszeit an die Menschen...
A: (Äußerlicher Aspekt) Für mich strahlt das Herz Gemütlichkeit und Geborgenheit aus, gerade jetzt in der Adventszeit, wenn ich die Kerzen anzünde und mit meiner Familie Weihnachtslieder höre und eine Geschichte lese. Wenn wir dann unsere leckeren Plätzchen essen, aber auch, wenn wir an gebrannte Mandeln und Bra täpfel denken und über den Weihnachtsmarkt gehen.
E: Das Herz ist für mich die Liebe. Die Liebe zu allen Menschen, besonders natürlich zu meiner Familie Und zu unseren Freunden. Auch denke ich jetzt in der Adventszeit oft an die lieben Menschen, die nicht in meiner Nähe sind und die ich deshalb nicht so oft sehe.
MA: Mir sagt dieses Herz, daß der liebe Gott uns Menschen lieb hat. Und zwar alle: die Kleinen und die Großen, die armen und die reichen, die dicken und die dünnen und überhaupt alle Menschen auf der Welt. Es hat uns so doll lieb, daß dieses Herz fast noch zu klein ist, um es richtig zu beschreiben. Streckt doch alle mal eure Hände ganz weit in die Höhe. Und dann führt eure Arme ausgestreckt ganz langsam zur Seite – aber haut eure Nachbarn nicht. Stellt euch vor, ihr hättet ein Herz das so groß wäre, dann würde es vielleicht beschreiben, wie sehr Gott uns lieb hat. Er möchte am liebsten unser bester Freund oder unsere beste Freundin werden. Und wie bei guten Freunden, kann man ihm alles erzählen. Er hat immer ein Ohr für uns. Wir können zu ihm kommen, wann wir wollen und mit allem, was wir wollen. Deswegen freue ich mich so über das Herz, denn es erzählt mir von der Liebe Gottes für uns. Und gerade in der Adventszeit denken wir immer fest daran.
Enddialog Struselotte - Yvonne
Y: Jetzt bist du wohl überrascht, was? Nicht ganz das, was du erwartest hat, oder?
St: Nee, nicht wirklich. Aber toll. Aber ich frage mich, ob das Geschenk, denn jetzt schon fertig ist? Ich meine, ich müßte mir selber mal überlegen, was dieses Herz für mich bedeutet. Wer z. B. mich lieb hat oder wen ich lieb habe. Darüber muß ich erst noch einmal nachdenken.
Y: Und nicht nur für dich. Guck doch man, da sitzen ganz viele Leute. Und alle diese Leute werden von jemandem geliebt. Und alle haben auch selbst jemanden lieb. Jeder hat Menschen, die er ganz besonders doll liebt. Daraus könnte man doch etwas machen.
MA: Und genau das wollen wir jetzt tun, liebe Kinder, liebe Eltern. Wir haben nämlich etwas für euch vorbereitet. Unsere Katechumenen werden jetzt nämlich zu euch gehen und euch Stifte und Zettel geben. Und dann könnt ihr euch schon mal überlegen, wen ihr besonders lieb habt. Oder wen ihr meint, wer es besonders nötig hat, daß ihr zu Weihnachten ganz fest an ihn denkt. Schaut einfach mal in eurer Herz und hört zu, was es euch zu sagen hat. Und wenn ihr dann ganz sicher seid, dann schreibt ihr die Namen auf euren Zettel. Und schaut auch ein wenig nach links und rechts. Und guckt, ob euer Nachbar auch einen Stift hat. Und wenn nicht gebt ihn einander weiter, damit jeder die Namen seiner Liebsten auf die Zettel schreiben kann. Und dann behaltet die Zettel noch einen Moment ganz fest in eurer Hand.
Zettel und Stifte (weniger Stifte als Menschen, sollen sich aushelfen) werden an den Bänken verteilt: Jeder schreibt einen Namen eines besonders lieben Menschen auf einen Herz-Zettel. (währenddessen besinnliche Musik)
5. Lied
Aktion: Herz durch die Bänke
MA: Habt ihr jetzt alle die Zettel fertig geschrieben? Dann haltet sie doch einmal hoch und winkt mit ihnen. … Auf diesen Zettel stehen jetzt überall Namen von Menschen, die ganz doll von euch geliebt werden. Und zwar ganz, ganz viele. Und dann wollen wir doch mal schauen, wie der liebe Gott am besten davon erfährt. Nehmt eure Herzen und eure Herzen von Euren Eltern und kommt alle einmal nach vorne und werft eure Herzblätter in dieses große Herz hinein. EDDA: Hält das Herz und die Kinder werfen ihre Herzen hinein. (währenddessen besinnliche Musik.) Wenn alles fertig ist:
MA: Dieses Herz ist jetzt voll von Liebe. Pickepacke voll bis oben hin. In diesem Herzen befindet sich die ganze Liebe Gottes zu uns Menschen, ausgedrückt in unseren Worten. In diesem Herzen befindet sich die ganze Liebe unter uns Menschen, ausgedrückt in unseren Worten. In diesem Herzen befindet sich unsere ganze Hoffnung auf eine schöne Weihnachtszeit, auf einen friedlichen Abend, auf ein ausgefülltes Warten. Und jetzt wollen wir alle dem lieben Gott erzählen, wie lieb wir diese Menschen haben. Und daß er sich bitte um unsere Lieben kümmern soll. Und wenn man so mit dem lieben Gott spricht, dann nennen wir Großen das „Beten“. Es ist sogar ein besbesonderes Gebet, weil hier nicht nur für uns, sondern vor allem für andere beten. Weil wir Gott erzählen, wie wichtig uns diese Menschen sind und daß wir nur das Beste für sie wollen. Und weil dieses Gebet so wichtig ist, stehen wir dazu alle einmal auf.
Fürbittengebet mit Annette, Edda hält das Herz über den Altar
MA: Lieber Gott, Es ist eine ganz aufregende Zeit jetzt im Advent. Es ist gar nicht mehr lange hin bis Weihnachten. Und gar nicht mehr lange hin, bis wir unsere Geschenke unter dem Weihnachtsbaum auspacken können. Aber wir denken gerade in dieser Zeit auch an die vielen Kinder, die kein so schönes Weihnachtsfest haben wie wir. Und nicht so viele Geschenke bekommen, weil ihre Eltern arm sind. Oder weil sie gar keine Eltern mehr haben. Manche Kinder sind schon froh, wenn sie nur etwas Richtiges zu essen haben. Bitte, lieber Gott, kümmere dich gerade um diese Kinder und auch um ihre Eltern und Freunde. Hilf Ihnen, daß auch sie eine friedliche und glückliche Adventszeit feiern können.
A: Lieber Gott, ganz, ganz viele Menschen legen wir dir an dein Herz. Du weißt, daß wir sie alle lieb haben. Aber du weißt auch, manchmal besser als wir, welche Sorgen sie vielleicht bedrücken. Laß sie nicht allein. Wir legen dir diese vielen Menschen an dein Herz, damit Du auch einmal nach ihnen siehst. Lieber Gott, du liebst alle Menschen. Das fällt uns ja manchmal schwer, wie du weißt. Deswegen bitten wir dich auch für die Menschen, die wir nicht kennen und auch für die, die wir vielleicht gar nicht so mögen. Auch sie sind deine Kinder.
MA: Achte bitte darauf, daß auch wir diese Menschen nicht vergessen. Hilf uns, daß wir gerade jetzt in der Adventszeit vielleicht einmal besonders freundlich sind. Zu unseren Eltern. zu unseren Freunden. Zu alle denen, deren Namen wir gerade in das schöne rote Herz gelegt haben. Aber hilf uns, auch zu allen anderen Menschen nett zu sein – genau wie du.
A: Lieber Gott, es gibt noch so vieles, was wir dir sagen könnten. Aber Du hast jetzt schon eine ganze Menge zu tun. Und alles andere erzählen wir dir später.
MA: Gemeinsam beten wir: Vater unser im Himmel…. AMEN!
Segen
Liebe Kinder, liebe Eltern, wenn ihr jetzt nach wieder draußen geht, nach Hause zum Mittagessen und in die neue Woche, dann geht mit friedlichem Herzen, mit einem lachenden Gesicht. Geht fröhlich und freundlich. Der liebe Gott sei mit euch und behüte euch! Er umarme euch, wenn ihr Angst habt und schütze euch, wenn ihr in Not seid. Er lasse euch freuen, daß ihr einander habt. Er lasse euch das Leben feiern in seinem Geist. Er schenke euch eine heile Seele. AMEN!
Verabschiedung
Liebe Kinder, Liebe Eltern, Ihr fragt euch jetzt sicherlich, was wir mit diesem Herzen, in dem jetzt so viele geliebte Namen sind, machen werden. Wir werden dieses Herz hier auf dem Altar stellen. Und es wird dort bleiben: die ganze Adventszeit über, bis Weihnachten und sogar bis Epiphanias. Damit ihr immer wißt, daß eure Wünsche und eure Liebe bei Gott gut aufgehoben sind. Und dann möchte ich mich ganz herzlich bei den Konfirmanden und Katechumenen bedanken, die bei diesem Gottesdienst geholfen haben. Wenn ihr jetzt nicht sofort nach Hause müßt, dann möchten wir euch noch in unser Gemeindehaus einladen. Da gibt es Sprudel für euch und Kaffee oder Tee für eure Eltern. Und jetzt bis nächste Woche und bis dahin wünschen wir euch eine schöne und gemütliche Adventszeit in eurer Familie und mit euren Freunden.
5. Lied
Musik zum Ausgang
Musik 1. Lied
Begrüßung und Salutatio + 1. Aktion „Tür“ Gespräch Friedrich (Pfarrer) – Struselotte (Handpuppe durch Spieler)
MA: Guten Morgen liebe Kinder und liebe Eltern. Schön, daß ihr alle da seid. Wie viele seid ihr denn? Ruft doch alle mal laut HAALLOO! Oh, daß ist ja toll. Wir sind hier in der Kirche weil wir einen Gottesdienst feiern. Das heißt, wir reden mit dem lieben Gott. Und hören mal, was er so zu sagen hat. Er freut sich übrigens auch, daß ihr heute alle da seid. Weiß denn einer von Euch, was wir heute für einen Sonntag haben? Was der für einen Namen hat? -2. Advent- Genau heute ist der 2. Advent. Ein ganz besonders schöner Sonntag in einer ganz besonderen Zeit. Aber ich will gar nicht soviel reden. Ich bin ja nicht alleine da.
St: Hallo Kinder. Ein paar kennen mich vielleicht noch, wir haben uns ja schon mal gesehen. Für die, die mich noch nicht kennen – ich heiße Struselotte und ich kann was ganz tolles LALALA Du, ... MA, warum steht denn da eine Tür?
MA: Das ist eine Überraschungstür. Wir haben zur Zeit ja viel mit Türen zu tun. Du hast sicher auch schon heute eine Tür aufgemacht, oder. St: Na, klar. Sogar ganz viele. Meine Zimmertür, die Badezimmertür, die Küchentür und so. Du doch wohl auch, oder kannst du durch Wände gehen?
MA: Äh, das war nicht ganz das, was ich meinte. Ich dachte eher an deinen Adventskalender. Der hat ja auch Türen. Hast Du die für heute denn schon aufgemacht?
St: Na klar. Das mache ich schon bevor ich richtig aufgestanden bin. Und da bin ich auch immer ganz gespannt, was da drin ist.
MA: Und was ist mit euch, Kinder? Habt ihr denn auch alle einen Adventskalender? Winkt doch mal alle, die einen haben. ...Macht ihr denn auch immer fleißig eure Türen am Kalender auf?
St: Du, ... (MA), ich ärgere mich aber immer.
MA: Du ärgerst dich? Wieso?
St: Weil ich immer den ganzen Tag warten muß und erst wieder nach dem Aufstehen morgens die nächste Tür aufmachen darf. Das dauert immer soooo lange. Und weißt du ich habe nämlich immer was ganz anderes im Kalender. Gestern hatte ich Marzipankugeln drin und heute Schokoladensterne und weißt du neulich hatte ich sogar einen Flummiball drin und dann Kinderkaugummi. Und da bin ich immer so gespannt, was hinter der nächsten Tür ist. Aber da muß ich immer sooo lange warten. Kinder müßt ihr auch immer sooo lange warten? Und da kann ich noch nicht mal heimlich gucken. Da sagt die Mama immer, warte schön bis morgen. Och, immer muß man warten.
MA: Tja, aber das „Warten“ hat derzeit schon seinen Sinn. Weißt du denn welche Zeit wir haben?
St: Natürlich – ich kann ja schon die Uhr. Kinder könnt ihr auch schon die Uhr? Siehste wir wissen alle welche Zeit ist. Es ist Viertel nach 10. Wieso fragst du denn?
MA: (seufz)Ach, Struselotte! Warum bloß werde ich manchmal das Gefühl nicht los, daß du mich auf den Arm nehmen willst? Ich meine natürlich nicht, welche Uhrzeit wir haben, sondern ich wollte wissen, ob du weißt, daß wir jetzt Adventszeit haben. Und in der Adventszeit, da warten wir! Wie Du ja bestimmt weist.
St: Auf das liebe Christuskind – ich weiß
MA: Stimmt. Wir warten auf das Christkind. Das kommt nämlich erst zu Weihnachten. Aber sag einmal: Was machst du eigentlich so, wenn du auf das Christkind wartest und darauf wartest, daß du das nächste Türchen von deinem Adventskalender aufmachen darfst?
St: Also, manchmal da schaue ich mir in dem Buch von Mama die Bilder von den Hirten und Engeln und von dem Stern an. Und manchmal da backe ich leckere Weihnachtsplätzchen und nasche von dem Teig. Kinder habt ihr auch schon Plätzchen gebacken und Teig genascht? Alle mal winken. Du, ... (MA), manchmal machen wir zu Hause auch eine Kerze an und erzählen Geschichten und hören Musik und dann muß ich immer viel nachdenken. An meine Mama und an Papa und Oma und Opa und an meine Freunde und an unsere Katzen und so.
MA: Eben: Genau dafür ist die Adventszeit besonders da. Das man über liebe Menschen nachdenkt und ruhig beisammen sitzt. Und gemeinsam wartet.
St: Aber das Warten dauert manchmal sooo lange
MA: Ja, sicher. Aber gerade für solche Zappelmädchen wie dich gibt es ja gerade den Adventskalender. Damit das Warten nicht so lange dauert.
St: Ach so. Du, ... (MA), was macht denn nun die Tür da vorne?
MA: Die Tür kann man auch auf machen. Mach doch mal.
St: Die ist viel zu groß für mich. Kannst du das nicht machen...
MA: Aber sicher doch. (macht die Tür auf + holt das Geschenk hervor)
St: Oohh, da ist ja ein Geschenk hinter. Das will ich haben.
MA: Moment, Moment, nicht so schnell. Zuerst wollen wir nämlich mit den Kindern ein Lied singen. Du singst doch sicher gerne oder?
St: Jaa LALALALA. Kinder singt ihr auch gerne, dann wollen wir gemeinsam singen. gehen beide ab auf den Seitensitz
2. Lied „Macht hoch die Tür“
2. Aktion „Geschenkpaket“
Als Symbol für Wünsche, Überraschungen, Spannung, Freude Mutter und Kind unterhalten sich über Wunschzettel
Gespräch zwischen Mutter und Tochter
M: Trägt das Geschenk nach vorne
K: Was hast du denn da?
M: Ich habe hier das erste Geschenk besorgt
K: Du bist aber fix. Ich habe doch gerade erst meinen Wunschzettel fertig. – Hier.
M: Ach, du meine Güte, der wird ja von Jahr zu Jahr länger.
K: Na klar, ich bin ja auch größer geworden. Also, ich brauch die Playstation II und das Nokia 3210, WAP, ein neues Computerspiel und einen CD-Brenner und natürlich auch ein DVD-Laufwerk und...
M: Stop Stop Stop das hört sich ja an wie die Inventarliste von einem Computerfachhandel. Was glaubst du wer das alles bezahlen soll?
K: Aber du hast doch gesagt, ich soll aufschreiben, was ich haben will.
M: Ich habe dir gesagt, du sollst aufschreiben, was du dir wünschst. Das ist was ganz anderes.
K: Wieso?
M: Weil es ein Unterschied ist, ob man etwas will oder sich etwas wünscht. Weißt du, wenn ich mir etwas wünsche, so von ganzem Herzen, ist das was anderes. Warum wünschst du dir z.B. die neue Playstation II ?
K: Na, weil die doch total in ist, und weil meine Freunde die bestimmt auch kriegen, und na ja, die ist eben voll cool.
M: Aber so richtig von Herzen mit allen Gefühlen und von ganz tief her, warum wünschst du dir sie?
K: Hmm. Keine Ahnung.
M: Genau. Dann ist das eigentlich kein richtiger Wunsch für Weihnachten. Was wünschst du dir denn von ganzem Herzen, was hättest du gerne, damit du dich glücklich fühlst und zufrieden bist?
K: Hmm. Na ja du meinst sicher solche Sachen wie Liebe und Frieden und so.
M: Was ist daran verkehrt?
K: Na, das kann man ja nicht schenken.
M: Man kann es nicht einpacken und eine Schleife drum machen, das stimmt. Aber deswegen schenken wir uns auch nur etwas, das unsere Liebe zum anderen ausdrücken soll. Das muß aber gar nicht so was großes sein. Das kann auch etwas unscheinbares sein. Etwas Selbstgebasteltes. Da weiß man dann, das hat der andere ganz speziell für mich gemacht und dabei an mich gedacht. Oder etwas, was der andere sich von ganzem Herzen wünscht. Da freut man sich schon, wenn man in den Laden geht, das Geschenk kauft, es einpackt und sich den Moment vorstellt, wenn der andere das Geschenk dann auspackt und sich freut.
K: Ach ja. Als ich letztes Jahr die neue „Bravo Hits“ bekommen habe, die ich so gerne haben wollte. Ich glaube ich weiß, was du meinst. Ich denk noch mal drüber nach. Aber jetzt sag doch mal, was in dem großen Paket drin ist.
M: Das ist ein Geschenk für uns alle. Das ist aber noch nicht ganz fertig. Da müssen wir alle noch mithelfen. Es handelt sich nämlich um ein ganz besonderes Geschenk und es hat auch etwas mit dem lieben Gott zu tun.
3. Lied + Kollekte
MA: Und während des Liedes wird die Gabe für die eigene Gemeinde eingesammelt. Katechumenen sammeln ein
Taufe in im Wesentlichen normaler, aber kindgerechter Form
Abkündigungen
4. Lied
3. Aktion „Herz“
Yvonne und Struselotte wollen das Geschenk auspacken
St: Du, Yvonne, was ist denn nun mit dem Geschenk da vorne?
Y: Tja, ich weiß auch nicht so genau.
St: Sollen wir da mal reingucken?
Y: Naja, also neugierig bin ich ja auch. Aber ich weiß nicht, ob wir dürfen.
St: Aber deine Mama hat doch gerade gesagt, daß das Geschenk für uns alle ist, was wir noch gemeinsam fertig machen sollen. Ich finde, da können wir es ruhig aufmachen. Was haltet ihr davon Kinder? Sollen wir das Geschenk aufmachen?
Y: Na gut, dann mache ich es mal auf. - Oh, schau mal, Struselotte, was das ist.
St: Oh, das ist ja toll. Kinder, könnt ihr erkennen was das ist? – Genau , ein großes Herz.
Y: Aber, was hat das Herz wohl zu bedeuten und wieso ist es ein Geschenk für uns alle?
Anette, Friedrich + Edda treten dann ansatzlos auf: Drei Leute erzählen, was Sie mit dem Symbol „Herz“ verbinden: Gemütlichkeit, Geborgenheit, Liebe zw. den Menschen, Liebe Gottes zu den Menschen ...Wir denken in der Adventszeit an die Menschen...
A: (Äußerlicher Aspekt) Für mich strahlt das Herz Gemütlichkeit und Geborgenheit aus, gerade jetzt in der Adventszeit, wenn ich die Kerzen anzünde und mit meiner Familie Weihnachtslieder höre und eine Geschichte lese. Wenn wir dann unsere leckeren Plätzchen essen, aber auch, wenn wir an gebrannte Mandeln und Bra täpfel denken und über den Weihnachtsmarkt gehen.
E: Das Herz ist für mich die Liebe. Die Liebe zu allen Menschen, besonders natürlich zu meiner Familie Und zu unseren Freunden. Auch denke ich jetzt in der Adventszeit oft an die lieben Menschen, die nicht in meiner Nähe sind und die ich deshalb nicht so oft sehe.
MA: Mir sagt dieses Herz, daß der liebe Gott uns Menschen lieb hat. Und zwar alle: die Kleinen und die Großen, die armen und die reichen, die dicken und die dünnen und überhaupt alle Menschen auf der Welt. Es hat uns so doll lieb, daß dieses Herz fast noch zu klein ist, um es richtig zu beschreiben. Streckt doch alle mal eure Hände ganz weit in die Höhe. Und dann führt eure Arme ausgestreckt ganz langsam zur Seite – aber haut eure Nachbarn nicht. Stellt euch vor, ihr hättet ein Herz das so groß wäre, dann würde es vielleicht beschreiben, wie sehr Gott uns lieb hat. Er möchte am liebsten unser bester Freund oder unsere beste Freundin werden. Und wie bei guten Freunden, kann man ihm alles erzählen. Er hat immer ein Ohr für uns. Wir können zu ihm kommen, wann wir wollen und mit allem, was wir wollen. Deswegen freue ich mich so über das Herz, denn es erzählt mir von der Liebe Gottes für uns. Und gerade in der Adventszeit denken wir immer fest daran.
Enddialog Struselotte - Yvonne
Y: Jetzt bist du wohl überrascht, was? Nicht ganz das, was du erwartest hat, oder?
St: Nee, nicht wirklich. Aber toll. Aber ich frage mich, ob das Geschenk, denn jetzt schon fertig ist? Ich meine, ich müßte mir selber mal überlegen, was dieses Herz für mich bedeutet. Wer z. B. mich lieb hat oder wen ich lieb habe. Darüber muß ich erst noch einmal nachdenken.
Y: Und nicht nur für dich. Guck doch man, da sitzen ganz viele Leute. Und alle diese Leute werden von jemandem geliebt. Und alle haben auch selbst jemanden lieb. Jeder hat Menschen, die er ganz besonders doll liebt. Daraus könnte man doch etwas machen.
MA: Und genau das wollen wir jetzt tun, liebe Kinder, liebe Eltern. Wir haben nämlich etwas für euch vorbereitet. Unsere Katechumenen werden jetzt nämlich zu euch gehen und euch Stifte und Zettel geben. Und dann könnt ihr euch schon mal überlegen, wen ihr besonders lieb habt. Oder wen ihr meint, wer es besonders nötig hat, daß ihr zu Weihnachten ganz fest an ihn denkt. Schaut einfach mal in eurer Herz und hört zu, was es euch zu sagen hat. Und wenn ihr dann ganz sicher seid, dann schreibt ihr die Namen auf euren Zettel. Und schaut auch ein wenig nach links und rechts. Und guckt, ob euer Nachbar auch einen Stift hat. Und wenn nicht gebt ihn einander weiter, damit jeder die Namen seiner Liebsten auf die Zettel schreiben kann. Und dann behaltet die Zettel noch einen Moment ganz fest in eurer Hand.
Zettel und Stifte (weniger Stifte als Menschen, sollen sich aushelfen) werden an den Bänken verteilt: Jeder schreibt einen Namen eines besonders lieben Menschen auf einen Herz-Zettel. (währenddessen besinnliche Musik)
5. Lied
Aktion: Herz durch die Bänke
MA: Habt ihr jetzt alle die Zettel fertig geschrieben? Dann haltet sie doch einmal hoch und winkt mit ihnen. … Auf diesen Zettel stehen jetzt überall Namen von Menschen, die ganz doll von euch geliebt werden. Und zwar ganz, ganz viele. Und dann wollen wir doch mal schauen, wie der liebe Gott am besten davon erfährt. Nehmt eure Herzen und eure Herzen von Euren Eltern und kommt alle einmal nach vorne und werft eure Herzblätter in dieses große Herz hinein. EDDA: Hält das Herz und die Kinder werfen ihre Herzen hinein. (währenddessen besinnliche Musik.) Wenn alles fertig ist:
MA: Dieses Herz ist jetzt voll von Liebe. Pickepacke voll bis oben hin. In diesem Herzen befindet sich die ganze Liebe Gottes zu uns Menschen, ausgedrückt in unseren Worten. In diesem Herzen befindet sich die ganze Liebe unter uns Menschen, ausgedrückt in unseren Worten. In diesem Herzen befindet sich unsere ganze Hoffnung auf eine schöne Weihnachtszeit, auf einen friedlichen Abend, auf ein ausgefülltes Warten. Und jetzt wollen wir alle dem lieben Gott erzählen, wie lieb wir diese Menschen haben. Und daß er sich bitte um unsere Lieben kümmern soll. Und wenn man so mit dem lieben Gott spricht, dann nennen wir Großen das „Beten“. Es ist sogar ein besbesonderes Gebet, weil hier nicht nur für uns, sondern vor allem für andere beten. Weil wir Gott erzählen, wie wichtig uns diese Menschen sind und daß wir nur das Beste für sie wollen. Und weil dieses Gebet so wichtig ist, stehen wir dazu alle einmal auf.
Fürbittengebet mit Annette, Edda hält das Herz über den Altar
MA: Lieber Gott, Es ist eine ganz aufregende Zeit jetzt im Advent. Es ist gar nicht mehr lange hin bis Weihnachten. Und gar nicht mehr lange hin, bis wir unsere Geschenke unter dem Weihnachtsbaum auspacken können. Aber wir denken gerade in dieser Zeit auch an die vielen Kinder, die kein so schönes Weihnachtsfest haben wie wir. Und nicht so viele Geschenke bekommen, weil ihre Eltern arm sind. Oder weil sie gar keine Eltern mehr haben. Manche Kinder sind schon froh, wenn sie nur etwas Richtiges zu essen haben. Bitte, lieber Gott, kümmere dich gerade um diese Kinder und auch um ihre Eltern und Freunde. Hilf Ihnen, daß auch sie eine friedliche und glückliche Adventszeit feiern können.
A: Lieber Gott, ganz, ganz viele Menschen legen wir dir an dein Herz. Du weißt, daß wir sie alle lieb haben. Aber du weißt auch, manchmal besser als wir, welche Sorgen sie vielleicht bedrücken. Laß sie nicht allein. Wir legen dir diese vielen Menschen an dein Herz, damit Du auch einmal nach ihnen siehst. Lieber Gott, du liebst alle Menschen. Das fällt uns ja manchmal schwer, wie du weißt. Deswegen bitten wir dich auch für die Menschen, die wir nicht kennen und auch für die, die wir vielleicht gar nicht so mögen. Auch sie sind deine Kinder.
MA: Achte bitte darauf, daß auch wir diese Menschen nicht vergessen. Hilf uns, daß wir gerade jetzt in der Adventszeit vielleicht einmal besonders freundlich sind. Zu unseren Eltern. zu unseren Freunden. Zu alle denen, deren Namen wir gerade in das schöne rote Herz gelegt haben. Aber hilf uns, auch zu allen anderen Menschen nett zu sein – genau wie du.
A: Lieber Gott, es gibt noch so vieles, was wir dir sagen könnten. Aber Du hast jetzt schon eine ganze Menge zu tun. Und alles andere erzählen wir dir später.
MA: Gemeinsam beten wir: Vater unser im Himmel…. AMEN!
Segen
Liebe Kinder, liebe Eltern, wenn ihr jetzt nach wieder draußen geht, nach Hause zum Mittagessen und in die neue Woche, dann geht mit friedlichem Herzen, mit einem lachenden Gesicht. Geht fröhlich und freundlich. Der liebe Gott sei mit euch und behüte euch! Er umarme euch, wenn ihr Angst habt und schütze euch, wenn ihr in Not seid. Er lasse euch freuen, daß ihr einander habt. Er lasse euch das Leben feiern in seinem Geist. Er schenke euch eine heile Seele. AMEN!
Verabschiedung
Liebe Kinder, Liebe Eltern, Ihr fragt euch jetzt sicherlich, was wir mit diesem Herzen, in dem jetzt so viele geliebte Namen sind, machen werden. Wir werden dieses Herz hier auf dem Altar stellen. Und es wird dort bleiben: die ganze Adventszeit über, bis Weihnachten und sogar bis Epiphanias. Damit ihr immer wißt, daß eure Wünsche und eure Liebe bei Gott gut aufgehoben sind. Und dann möchte ich mich ganz herzlich bei den Konfirmanden und Katechumenen bedanken, die bei diesem Gottesdienst geholfen haben. Wenn ihr jetzt nicht sofort nach Hause müßt, dann möchten wir euch noch in unser Gemeindehaus einladen. Da gibt es Sprudel für euch und Kaffee oder Tee für eure Eltern. Und jetzt bis nächste Woche und bis dahin wünschen wir euch eine schöne und gemütliche Adventszeit in eurer Familie und mit euren Freunden.
5. Lied
Musik zum Ausgang